Biografie Audrey Tautou Lebenslauf Lebensdaten

Ihr Vorname „Audrey“ ist die Hommage ihrer Eltern an die große Audrey Hepburn. Im Nachhinein erscheint es fast wie ein Omen. Ebenso zierlich und elegant wie ihre Namensgeberin spielt sie sich heute selbst in die Herzen des Publikums - spätestens seit ihrer Titelrolle in „Die fabelhafte Welt der Amelie“ ist die 1,63 Meter große Französin Audrey Tautou ein international bekannter Leinwandstar.
Audrey Tautou wurde am 9. August 1976 als Audrey Justine Tautou in Beaumont in der französischen Auvergne geboren. Sie wuchs als Tochter eines Zahnarztes und einer Lehrerin mit drei jüngeren Geschwistern in dem Provinzstädtchen Montluçon auf. Dort bestand sie ihr Abitur mit Auszeichnung und ging anschließend nach Paris, um Moderne Literatur zu studieren. Zu ihren Lieblingsschriftstellern zählen Victor Hugo und Oscar Wilde sowie Charles Baudelaire. Doch der Besuch des Pariser Theaterkurses Cours Florent veränderte ihr weiteres Leben abrupt - nach ihren ersten größeren Erfolgen am Theater hängte sie ihr Literaturstudium kurzerhand an den Nagel.
Nach Auftritten in Kurzfilmen und französischen TV-Serien wurde ihr eine Rolle in dem Film „Schöne Venus“ angeboten, für die sie 2000 den „Cesar“, den französischen „Oscar“ als beste Nachwuchsdarstellerin bekam. Durch die Film-Plakate zur „Schönen Venus“ wurde Jean-Pierre Jeunet auf die 21-jährige aufmerksam und bot ihr die Rolle ihres Lebens an, die fortan unlösbar mit ihr verbunden sein sollte - die Amélie in „Die fabelhafte Welt der Amelie“ (2001).
Mit einem Schlag war die aparte Schauspielerin mit den großen braunen Rehaugen nun international berühmt und konnte sich vor Angeboten nicht mehr retten. Die „Amélie“ brachte ihr diverse Nominierungen als beste (Haupt)darstellerin ein - für den Europäischen Filmpreis, den Cesar, den Britisch Academy Film Award und den Online Film Critics Society Award - sowie den französischen Prix Lumière als Beste Hauptdarstellerin, den spanischen Sant Jordi Award für die beste ausländische Darstellerin sowie den Chicago Film Critics Association Award als vielversprechendste Darstellerin. Publikum und Kritiker überschlugen sich über ihre Darstellung als träumerische Schönheit, die alle mit ihrem Augenaufschlag ver- und bezaubert.
Als Kontrast zu ihrem „süßen Mädchen“-Image, spielte sie in ihrem nächsten Film, „Wahnsinnig verliebt“, eine besessene Stalkerin. 2004 kam ihr nächster größer Erfolg mit „Mathilde - Eine große Liebe“, in dem sie wieder unter der Regie von Jean-Pierre Jeunet spielte. 2008 folgte „The Da Vinci Code - Sakrileg“, in dem die junge Französin an der Seite von Tom Hanks Hollywood-Luft schnupperte. Doch es zog sie zurück zu Freunden und Familie nach Frankreich, weil nach eigenen Aussagen, die Karriere nicht alles ist. Außerdem bot Franreich seinem jungen Star auch nicht die schlechtesten Rollen, wie beispielsweise 2009, als Tautou die Titelrolle der Coco Chanel in dem Film „Coco before Chanel“ spielte. Gleichzeitig wurde sie auch Werbe-Ikone für das Haus Chanel und damit Nachfolgerin von Nicole Kidman. 2012 spielte sie erneut eine jener „märchenhaften“ Rollen, in denen ihr Publikum sie so liebt - In „Nathalie küsst“ verliebt sie sich als begehrenswerte Superfrau in einen unscheinbaren und unbeholfenen Außenseiter.
Audrey Tautou Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
audrey-tautou.org - Die offizielle Audrey Tautou Homepage
Autogramm Audrey Tautou Autogrammadresse
n.n.V
Movies Audrey Tautou Filme
1998 - Casting - Archi-dégueulasse
1998 - La vieille barrière
1999 - Triste à mourir
1999 - Schöne Venus
2000 - Liebeslust und Freiheit
2001 - Unglaublich
2001 - Die fabelhafte Welt der Amélie
2002 - Kleine schmutzige Tricks
2002 - Wahnsinnig verliebt
2002 - L’auberge espagnole
2003 - Happy End
2003 - Pas sur la bouche
2003 - Verlorene Seelen
2004 - Mathilde – Eine große Liebe
2005 - L’auberge espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg
2006 - The Da Vinci Code – Sakrileg
2006 - Liebe um jeden Preis
2007 - Zusammen ist man weniger allein
2009 - Coco Chanel – Der Beginn einer Leidenschaft
2010 - Bezaubernde Lügen
2011 - Nathalie küsst