Die deutsche Heavy-Metal-Band Running Wild
formierte sich im Jahr
1976
in Hamburg. Ursprünglich trug die vierköpfige
Formation um Sänger und Leadgitarrist Rolf Kasparek
die Bezeichnung Granite Hearts. In Anlehnung an den
gleichnamigen Judas-Priest-Song beschlossen die
Bandmitglieder 1979 eine Umbenennung in Running
Wild. Nach mehreren Demotapes und
Sampler-Beteiligungen veröffentlichte die Band 1984
beim Label Noise Records ihr Debüt-Album. „Gates of
Purgatory“ wurde in der Besetzung Rolf „Rock 'n'
Rolf“ Kasparek (Gesang und Gitarre), Gerald „Preacher“
Warnecke (Gitarre), Stephan Borris (Bass) und
Wolfgang „Hasche“ Hagemann (Schlagzeug) im Berliner
Caet Studio aufgenommen. Aufgrund der guten Kritiken
erfreuten sich Running Wild einer schnell wachsenden
Fangemeinde. Nach dem zweiten Longplayer „Branded
and Exiled“ und Auftritten mit
Mötley Crüe
verordnete Frontmann Kasparek seiner Band einen
Imagewechsel weg vom Okkultismus hin zum Mainstream.
Unter dem Einfluss von Piraterie und
Freibeuterromantik platzierten sich Running Wild mit
dem Album „Death or Glory“ aus dem Jahr 1989
erstmals in den deutschen Charts. In den Folgejahren
entwickelte sich die Combo immer mehr zu einem
Soloprojekt Kaspareks. „Rock 'n' Rolf“, der zuvor
bereits das Running-Wild-Bandlogo und
Band-Maskottchen Adrian entworfen hatte, wechselte
häufig das Line-Up, was dem kommerziellen Erfolg
jedoch keinen Abbruch tat. 2009 lösten sich Running
Wild nach einem Abschlusskonzert beim Wacken Open
Air auf. Die spektakuläre Best-of-Show erschien 2011
unter dem Titel „The Final Jolly Roger“ als CD und
DVD. Nur drei Jahre später gab Kasparek das Comeback
der Band bekannt. Mit dem 16. Studioalbum „Rapid
Foray“ erreichte Running Wild 2016 erstmals die Top
Ten der deutschen Album-Hitparade.
Running Wild
Autogrammadresse
Running Wild
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Running Wild Lyrics
Running Wild
Discografie
1984 - Gates to Purgatory
1985 - Branded and Exiled
1987 - Under Jolly Roger
1988 - Port Royal (1988)
1989 - Death or Glory
1991 - Blazon Stone
1992 - Pile of Skulls
1994 - Black Hand Inn
1995 - Masquerade
1998 - The Rivalry
2000 - Victory
2002 - The Brotherhood
2005 - Rogues en Vogue