Biografie Ministry Bandhistorie, Members
Die Anfänge
Die Geschichte um „Ministry“ beginnt mit Alain
Jourgensen, einem innovativen Musiker aus Chicago.
Dieser war es, der 1981 das Synthie-Pop-Projekt
„Ministry“ begründete. Sein Hauptaugenmerk lag auf
Industrial- und EBM-Beats. Die ersten kommerziellen
Lieder entstanden mit Stephen George am Schlagzeug,
begleitet von John Davis und Robert Roberts an den
Keyboards. Jourgensen selbst sang und spielte
Gitarre. Die Bandbesetzung wechselte häufig, nahm
aber keinen Einfluss auf die Hauptstil der Band, da
sich dieser vornehmlich an Jourgensen und George
orientierte. Erster Gönner der Band war das Label
Wax Trax! Records.
Dieses trieb die Band unermüdlich
an und es entstanden die ersten vier Singles. Die
Aufnahmen verkauften sich schleppend und die Band
wechselte zu Arista Records. Dort produzierten sie
ihr erste Album „With Sympathy“. Das Album war kein
Hit, schaffte es aber immerhin in die Top100 der
Billboard-Charts.
Jourgendson war unzufrieden mit der Situation, denn
durch die Auflagen des Labels war er gezwungen eine
Art melodischen Pops zu spielen - was nicht
unbedingt seinen eigenen Vorstellungen entsprach.
Die Musik wurde von anderen Komponisten und
Künstlern geschrieben und Jourgenson verstand die
Band zu dieser Zeit eher als Werkzeug für andere. In
den 80-er und 90-er Jahren wechselte die Band
abermals den Produzenten. Dieses Mal zu Sire
Records, wo das Album „Twitch“ entstand - welches
sich verhältnismäßig gut verkaufte. In dieser Zeit
stieß auch der Bassist Paul Barker zum „Ministry“-Projekt.
Erste Zusammenarbeit der neuen Zusammenstellung war
„The Land of Rape and Honey“. Es lief gut und die
Band entschloss sich dazu den eigenen musikalischen
Horizont zu erweitern. Martin Atkins kam als zweiter
Drummer in die Gruppe und für die Tour stiegen
zusätzlich noch die Künstler Nivek Ogre und Chris
Connelly, sowie William Tucker und Mike Scaccia mit
ins Boot. Nicht zuletzt durch ihre Inspiration
entstand das neue und innovative Album „The Mind Is
a Terrible Thing to Taste“. Sowohl das Album, als
auch die Singleauskopplung „Burning Inside“ waren
ausschlaggebend für den endgültigen internationalen
Durchbruch der Band.
Gut Ding hat Weile
Jourgensen und Barker arbeiteten nebenher an
zahlreichen anderen Projekten mit, die alle eine
gewisse Note von „Ministry“ trugen. Es dauerte
deswegen eine Weile bis die Alben „Psalm 69“ und „Filthy
Pig“ erschienen.
2000 war die Band zum Ozzfest
eingeladen und sollten die
Eröffnungsnummer sein -
nachdem die Wiedervereinigung von „Judas Priest“
zuvor gescheitert war und diese nicht mehr auftreten
wollten. Aber auch für „Ministry“ kam es nicht zum
Auftritt. Sie wurden Gerüchten zufolge wegen
Jourgensens Drogen-Eskapaden wieder von der
Gästeliste gestrichen. „Ministry“ wurde kurzerhand
durch „Soulfly“ ersetzt. Die ersten Alben die wieder
an alte Erfolge anknüpfen konnten waren „Hiatus“ und
„Animositisomina“. Besonders das letztere Album fiel
wegen seiner starken Heavy-Metal-Riffs auf und
begeisterte auch andere Zielgruppen, als nur die
Synthie-Pop-Fans. Die
2004 und 2006 erschienenen
Folgealben „House of the Molé“ and „Rio Grande Blood“
wiesen sich durch ein hohes Maß an politischer
Kritik aus – unter anderem an George W. Bush. Die
Lieder waren nach Aussagen der Band mit Absicht ein
wenig „dreckiger“ gespielt. Die jüngsten
Veröffentlichungen von „Ministry“ sind die
Studio-Alben „The Last Sucker und Cover Up“. Beide
Alben distanzieren sich ein wenig von gewohnten
elektronischen Klängen und sind dadurch ein „must
have“ für echte Heavy-Metal-Fans. Im Laufe der
Geschichte um „Ministry“ waren über 23 verschiedene
Musiker an dem Projekt beteiligt.
Ministry
Autogrammadresse
Ministry
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Ministry Lyrics
Ministry
Discografie
1986 - Morbid Visions
1987 - Schizophrenia
1989 - Beneath the Remains
1991 - Arise
1993 - Chaos A.D.
1996 - Roots
1998 - Against
2001 - Nation
2003 - Roorback
2006 - Dante XXI
2009 - A-Lex