Kunst im 18. Jahrhundert
Das Jahrhundert wandte sich ab von der Schnörkelei des Barock ab und ging in das romantische Zeitalter über. In der Musik, in der Malerei und auch in der Literatur machte sich die Sehnsucht nach einer heilen Welt breit, die dennoch auch ihren künstlerischen Ausdruck im Naturalismus fand. Zum Ende hin zeigte sich das Abbild der Wirklichkeit in den veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen das Bürgertum an vorderer Stelle stand, nicht mehr der Adel. Vermehrt fanden sich auch Darstellungen des Alltags der einfachen Leute, die vom Künstler durchaus als Denkanstoß der politischen Verhältnisse zu verstehen waren. Neue Wege wurden gesucht und umgesetzt. Gruppen von Künstlern, die eine bestimmte Richtung verfolgten, begannen sich zu bilden. Auch in der Musik und in der Literatur. Das Streben nach menschlicher Gleichberechtigung war ebenso ein Kunstthema wie die Natur und die Romantik, die diesem Jahrhundert in der Kunst ihren Namen gab.