*2.
Juni 1962 in Weimar
Die deutsche Kolumnistin und
Schriftstellerin Sibylle Berg, die
seit 2012 auch die Schweizer
Staatsbürgerschaft besitzt, wuchs in
der DDR auf und begann nach der
Schule eine Ausbildung zur
Puppenspielerin. 1984 beantragte sie
die Ausreise in die BRD, die
letztlich bewilligt wurde. Nach
kurzem Aufenthalt Berlin ging sie
nach Hamburg, um dort Politische
Wissenschaften und Ozeanografie zu
studieren. Neben dem Studium begann
sie parallel aber schon damals, als
Autorin kleine Artikel zu schreiben.
1996 zog sie nach Zürich und nur ein
Jahr später wurde mit "Ein paar
Leute suchen das Glück und lachen
sich tot" ihr erster Roman
veröffentlicht. Sie veröffentlichte
seitdem weitere Erfolgsromane wie
2015 "Der Tag, als meine Frau einen
Mann fand" und 2019 "GRM. Brainfuck".
Für ihre Arbeit erhielt sie
zahlreiche Auszeichnungen wie 2020
den Bertolt-Brecht-Literaturpreis.
Außerdem arbeitete sie als
Dramaturgin unter anderem am Wiener
Burgtheater und als Regisseurin am
Schauspiel Stuttgart.