*17. August 1957 in Bingen am
Rhein (Rheinland-Pfalz)
Der promovierte Fernsehjournalist
und -moderator Peter Frey hat
Politologie und Spanisch in Mainz
und Madrid studiert. Nach
Tätigkeiten im Hörfunk und bei
Printmedien wurde Frey Anfang der
1980er Jahre Redakteur beim Zweiten
Deutschen Fernsehen (ZDF). Er
arbeitete lange vornehmlich als
Korrespondent für die
Auslandsberichterstattung dieses
Senders, machte sich aber auch als
leitender Moderator (1992 bis 1998)
des die nahezu gesamte Bandbreite
journalistischer Themen behandelnden
ZDF-Morgenmagazins einen Namen. Als
Leiterdes ZDF-Hauptstadtstudios war
er von 2001 bis 2010 maßgeblich für
Ausrichtung und Koordination der
Berichterstattung des ZDF zur
Bundespolitik verantwortlich. 2010
wurde der von Beobachtern als
„sozialliberal“ eingestufte Peter
Frey als Nachfolger von Nikolaus
Brender zum Chefredakteur des ZDF
gewählt. Er hat sich in dieser
Position unter anderem für die
Verteidigung der journalistischen
Freiheit im Verhältnis zur
Staatsmacht sowie für die Förderung
neuer Medienformate wie zum Beispiel
ZDFinfo profiliert.