*3. Februar 1970 in Kiew
(Ukrainische SSR)
Die ukrainisch-deutsche
Schriftstellerin,
Literaturwissenschaftlerin und
Journalistin Katja Petrowskaja
studierte Literaturwissenschaften
und Slawistik an der Universität
Tartu in Estland. Mit einem
Stipendium ging sie 1994 an die
Stanford University (US-Bundesstaat
Kalifornien) und 1995 an die
Columbia University (New York). 1998
promovierte sie dann an der
Universität Moskau. Im Jahr darauf
zog sie nach Berlin. Seitdem
berichtet sie als Journalistin,
zunächst nur für russische, dann
aber auch für deutschsprachige
Zeitungen. Für ihr bekanntes Werk
"Vielleicht Esther: Geschichten"
erhielt Petrowskaja 2010 das
Grenzgänger-Stipendium der
Robert-Bosch-Stiftung und drei Jahre
später das Stipendium des
Künstlerhauses Ahrenshoop. Mit einem
Auszug aus "Vielleicht Esther" nahm
sie 2013 am Ingeborg-Bachmann-Preis
teil und gewann. Immer noch lebt
Katja Petrowskaja am Prenzlauer Berg
in Berlin. Mit ihrem Mann, der
gleichzeitig Lektor ihrer Texte ist,
hat sie zwei Kinder.