Ernst Rowohlt war bereits vor dem
Ersten Weltkrieg einer der
bedeutendsten Verleger in
Deutschland. Zu den Autoren dieser
Gründungsphase zählten Franz Kafka,
Georg Heym und Stefan Zweig.
Rowohlt nahm freiwillig aktiv am
Ersten Weltkrieg teil. Während
dieser Zeit war die Verlagsarbeit
zum Erliegen gekommen, die Rowohlt
ab 1919 Berlin wieder aufnahm.
Der Verleger konnte erneut
bedeutende deutsche Autoren
gewinnen, etwa Kurt Tucholsky und
Hans Fallada, der mit seinem
Bestseller 'Kleiner Mann - was nun?'
sehr zum wirtschaftlichen Erfolg des
Verlages beitrug.
William Faulkner, Thomas Wolfe und
Ernest Hemingway öffneten das
Spektrum des Verlages über deutsche
Auroren hinaus.
1937 war Rowohlt der NSDAP
beigetreten und geriet trotzdem in
Konflikt mit dem Regime.
RoRoRo - die Abkürzung steht für die
innovative Kraft des Verlages auch
nach 1945. 'Rowohlts Rotations
Romane' ebneten in Deutschland den
Weg des Taschenbuchs.