*7.
Februar 1997 in Bremen
Die deutsche Klimaschutzaktivistin
Carla Hinrichs entdeckte früh ihre
soziale Ader. Bereits als Schülerin
sympathisierte sie mit den Zielen
der Menschenrechtsorganisation
"Amnesty International". Hinrichs
Wunsch, für eine gerechtere Welt
einzutreten, zog ein Praktikum am
Bremer Landgericht nach sich.
Hintergrund war die Absicht, Jura zu
studieren und in der Folge eine
Karriere als Richterin anzustreben.
Dazu kam es nicht, denn Carla
Hinrichs brach 2021 ihr Jurastudium
mit dem Hinweis auf "aktive
Rechtsanwendung" ab. Nächste Station
war ein kurzfristiges Engagement in
der Umweltbewegung "Extinction
Rebellion". Da die Organisation in
Hinrichs Augen "zu wenig Druck"
ausübte, schloss sie sich im
ausgehenden Jahr 2021 der "Letzten
Generation" an. Die Aktivisten des
Bündnisses sind im Volksmund als
"Klimakleber" bekannt, da sie sich
auf Straßen und Plätzen festkleben.
Die am Rande der Legalität
operierenden Blockade-Aktionen
nehmen die nahende Klimakatastrophe
ins Visier. Bürger und Bürgerinnen
sollen mithilfe der Maßnahmen zum
Innehalten und Nachdenken gezwungen
werden. Seit
2022 tritt Carla
Hinrichs als Pressesprecherin der
"Letzten Generation" in Erscheinung.
Ihr Privatleben hält sie konsequent
aus der Öffentlichkeit heraus. Carla
Hinrichs ist nicht verheiratet und
hat keine Kinder.