*13. November 1964 in Offenbach
am Main (Deutschland)
Die deutsche Schriftstellerin und
Übersetzerin Anne Weber studierte an
der Pariser Sorbonne französische
Literatur und Vergleichende
Literaturwissenschaften. In ihren
Anfangsjahren arbeitete sie für
französische Verlage. Ihr erstes
eigenes Werk wurde von ihr in
französischer Sprache geschrieben
und 1998 unter dem Titel „Ida
invente la poudre“ veröffentlicht
(deutsch: „Ida erfindet das
Schießpulver“). Später begann sie,
ihre Werke in deutscher Sprache zu
schreiben. Als gelernte Übersetzerin
übersetzte sie ihre Texte selbst ins
Französische. 2008 erhielt sie für
ihrer Übersetzertätigkeit den
Europäischen Übersetzerpreis. Ihr
autobiografisches Werk „Ahnen. Ein
Zeitreisetagebuch“ (französisch:
„Vaterland“) erschien in beiden
Sprachen gleichzeitig und setzt sich
insbesondere mit ihrem Urgroßvater
auseinander. 2020 wurde der Roman
„Annette, ein Heldinnenepos“
(französisch: „Anette, une épopée“)
mit dem Deutschen Buchpreis
ausgestattet. Weber ist mit dem
Verlagsmitarbeiter Antoine Jaccottet
liiert.