Fußballvereine
RB Leipzig
Die Fußballmannschaft des RB Leipzig sorgte
gleich in ihrer ersten Bundesligasaison - 2016/17 -
für Furore. Gegründet wurde der Verein im
Mai 2009.
Die Gründung ging auf die Initiative eines Energy-Drinkherstellers - der Red Bull GmbH -
zurück.
Red Bull hatte schon drei Jahre zuvor versucht, bei
einem Leipziger Fußballclub zu investieren. Das
Engagement beim FC Sachsen Leipzig kam jedoch wegen
Unstimmigkeiten bezüglich der Namensrechte zwischen
Red Bull und dem DFB nicht zustande. Zur Saison
2009/10 übernahm der neugegründete Club „RasenBallsport
Leipzig“ - mit dem Sponsor Red Bull - dann
den
Startplatz des Spiel- und Sportvereins
Markranstädt. Auf Bitten des Sächsischen
Fußball-Verbandes übernahm der neugegründete Verein
jedoch nicht nur drei Männermannschaften von
Markranstädt, sondern auch gleichzeitig vier
Jugendabteilungen des mittlerweile zahlungsunfähigen
FC Sachsen Leipzig. Begonnen hatte der Aufstieg des
RB Leipzig in der Oberliga Nordost - der
fünfthöchsten Spielklasse.
In die Saison 2009/10 startete „RB“ zunächst ohne
Logo. Der Grund war, dass der Logo-Vorschlag zu viel
Ähnlichkeit mit dem Firmenwappen des Hauptsponsors
hatte. Das erste Pflichtspiel absolvierten die
„Roten Bullen“ im Zuge des Sachsenpokals am 31. Juli
2009 - Endergebnis gegen Blau-Weiß Leipzig: 5:0.
Nachdem man die Oberligasaison mit 80 Punkten und
dem ersten Platz abgeschlossen hatte, stieg man in
die Regionalliga Nord auf. Nach zwei Spielzeiten in
der Regionalliga Nord und einer weiteren in der
2012/13 neuformierten Regionalliga Nordost stieg der
Club aus Leipzig in die 3. Liga auf. Den Aufstieg in
die dritthöchste deutsche Spielklasse feierten die
Leipziger an der Seite von Trainer Alexander
Zorniger und Sportvorstand Ralf Rangnick. Mit diesen
beiden schaffte die Mannschaft den Durchmarsch in
Liga Zwei.
Die Lizenz für die Liga wurde von der Deutschen
Fußball-Liga unter Auflagen erteilt. Dazu zählte
einmal mehr, dass das Vereinslogo sich klarer vom
Logo Red Bulls abgrenzen sollte. Nachdem der
Aufstieg in Liga eins nach der Saison 2014/15
ausblieb, trat Alexander Zorniger als Cheftrainer
zurück. Mit Ralf Rangnick als Trainer und
Sportvorstand in Personalunion stieg RB Leipzig
bereits nach der zweiten Zweitliga-Spielzeit in die
höchste deutsche Liga auf.
Mit einem 3:1-Sieg über FSV Mainz 05 wurde RB
Leipzig am 6. November 2016 - dem zehnten Spieltag
der Saison 2016/17 - unter dem neuen Trainer Ralph
Hasenhüttl zum besten Aufsteiger in der Bundesliga.
Nach zehn Spielen in Serie ohne Niederlage lösten
die Bullen aus Sachsen den MSV Duisburg ab. Der
Verein aus Nordrhein-Westfalen hatte in der Saison
'93/'94 neun Spiele ohne Niederlage hinter sich
gebracht.