Lebenslauf Jenson Button
Biografie
Jenson Button wurde am
19. Januar 1980 in Frome, England
geboren. Bereits im Alter von acht Jahren begann der
Sohn des ehemaligen Rallycross-Fahrers John Button, mit
dem Kartfahren. Seinen ersten Sieg holte er sich 1989,
gerade erst neun Jahre alt. Auch in der Folge deutete
sich sein Ausnahmetalent an, als er zwei Jahre später
alle 34 Rennen der 1991er 991 British Cadet Kart
Championship gewinnen konnte. Weitere Achtungserfolge
folgten, u. a. war er der jüngste Sieger des European
Super A Championship. 1998 sollte ein Jahr der
Veränderung für Button werden, denn er wechselte vom
Kart zum Rennwagen. Eine längere Eingewöhnungszeit
brauchte der 18jährige Rennfahrer allerdings nicht, denn
kurz nach dem Umstieg, konnte er die British Formula
Ford Championship für sich entscheiden.
Der wichtigste Schritt im Leben des jungen Jenson
Buttons in Richtung Formel 1 gelang ihm kurz darauf, als
er gegen Ende des jahres 1998 den jährlichen McLaren
Autosport BRDC Young
Driver Award gewann. Denn dieser Triumph garantierte ihm
eine erste Testfahrt in einem Formel1-Auto von McLaren.
Nach einem kurzen Ausflug in die British Formula Three
Championship war es schließlich im Jahr 2000 soweit:
Jenson Button wurde Formel-1-Pilot bei Williams. Nachdem
er zuerst als Tester für das Prost-Team und McLaren
arbeitete, folgte er auf Alex Zanardi, der seinen Platz
bei Williams räumte.
Als jüngster britischer Formel-1-Fahrer aller Zeiten
startete Button mit einigen Vorschusslorbeeren in die
Saison. Von seinem Boss Paul Lemmens schon als „der
nächste
Ayrton Senna“ bezeichnet, konnte er dem Druck
und der Erwartungshaltung anfangs nicht standhalten. In
seinem ersten Qualifying wurde er nur Vorletzter und im
darauffolgenden Rennen schied er kurz vor Schluss, nach
einer technischen Panne, aus dem Rennen aus. Dieser
Rückschlag war jedoch nur von kurzer Dauer, denn im
darauffolgenden Rennen fuhr er auf den sechsten Platz.
Auch in den folgenden Rennen der Saison war kein
merklicher qualitativer Unterschied mehr zwischen ihm
und seinem erfahreneren Teamkollegen Ralf Schumacher zu
erkennen. Dennoch sollte es seine einzige Saison bei
Williams bleiben, denn Juan Pablo Montoya ersetze
Button, der die Saison auf Platz acht abschloss.
In der folgenden Saison trat er für Benetton an und
konnte die Erwartungen an ihn nicht erfüllen. Seine
schwachen Leistungen auf der Piste – er beendete die
Saison als 17er mit lediglich zwei Punkten – und sein in
die Kritik geratener, ausschweifender Lebensstil sorgten
dafür, dass er kurz davor stand, erneut ersetzt zu
werden. Stattdessen wurde Benetton in Renault umbenannt
und an Buttons Seite fuhr fortan nicht mehr Giancarlo
Fisichella, sondern Jarno Trulli. Nachdem Button enger
mit den Ingenieuren des Teams zusammenarbeitete, konnte
er sich stark verbessern und die Saison mit 14 Punkten
auf Platz sieben beenden.
Im Jahre 2003 fuhr Button erstmals für das British
American Racing-Team. Seine Saison wurde aber von
Querelen mit seinem Teampartner, dem ehemaligen
Formel-1-Weltmeister Jacque Villeneuve, und einem Unfall
beim Training auf der Rennstrecke in Monaco
überschattet. Am Ende wurde er neunter in der
Gesamtwertung und Villeneuve wurde durch Takuma Sato
ersetzt. Im Jahr darauf fuhr Button nicht nur auf seine
erste Pole Position, er wurde insgesamt Dritter und BAR
wurde Vizeweltmeister in der Konstrukteurswertung. Nach
einigen vertraglichen Querelen, da Button eigentlich
zurück zu Williams wechseln wollte, ging er aber 2006
erneut für BAR an den Start. Diese Saison begann
allerdings katastrophal. Nach
.
schwachen Leistungen wurden Button und sein Teampartner
für zwei Rennen gesperrt, da BAR Betrug vorgeworfen
wurde, da die Autos fünf Kilogramm zu leicht gewesen
sein sollen. Nach seiner Rückkehr ging es aber bergauf,
sodass die Saison versöhnlich zu Ende gebracht werden
konnte.
Anschließend kaufte Honda BAR auf und Button blieb dem
Rennstall bis 2008 treu. In dieser Zeit gelang ihm sein
erster Sieg in der Formel-1 (2006 in Ungarn), woraufhin
zwei enttäuschende Saisons im Jahre 2007 (Button wurde
insgesamt nur 15ter) und 2008 (Button wurde insgesamt
nur 18ter) folgten. Nachdem Honda ihren Rückzug aus der
Formel 1 ankündigte und das Team von Brawn GP übernommen
wurde, gelang Button die Sensation. In der Saison 2009
wurde er nach sechs Siegen und insgesamt neun
Podiumsplätzen Formel-1-Weltmeister. Zusätzlich gewann
er den Laureus World Breakthrough of the Year und wurde
zum Member of the Order of the British Empire ernannt.
Zur Überraschung vieler Experten wechselte Button nach
seinem Saisonsieg zu McLaren Mercedes, bei dem er in
seinem ersten Jahr noch einige
Eingewöhnungsschwierigkeiten zeigte. So schloss er die
Saison nur auf dem fünften Platz ab, konnte sich in
seinem zweiten Jahr bei Mercedes allerdings merklich
steigern, fuhr insgesamt 12mal unter die ersten Drei und
beendete die Saison als Vize-Weltmeister. In den Jahren
danach sollte es nicht mehr für die ganz großen Siege
reichen. Zwar gewann er auch 2012 drei Rennen, wurde
insgesamt aber nur fünfter, während er im Jahre 2013
nicht einmal unter die Top drei fuhr und aufgrund immer
stärker werdender Konkurrenz in der Gesamtwertung nur
den neunten Platz belegte.
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