Lebenslauf Franck Ribéry
Biografie
Bevor Franck Ribéry in die Jugendabteilung des
Profiklubs OSC Lille wechselte, spielte der am
7. April
1983 in Boulogne-sur-Mer geborene Franzose sechs Jahre
für seinen Heimatverein FC Conti Boulogne, bei dem er
bereits im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal die
Fußballschuhe schnürte. Im Alter von zwei Jahren erlitt
Ribéry bei einem Autounfall im Beisein seiner Eltern
schwere Gesichtsverletzungen, die
noch heute deutlich sichtbaren Narben zurückließen.
Seine fußballerischen Fähigkeiten beeinflusste dieses
Erlebnis aber nicht.
2004 unterzeichnete der 170cm große Mittelfeldspieler
seinen ersten Profivertrag beim FC Metz. Zuvor spielte
er innerhalb von vier Jahren für drei unterschiedliche,
unterklassige Vereine. Im August desselben Jahres
debütierte Ribéry auch in der Ligue 1 und entwickelte
sich in seiner ersten Profisaison zu einem der
wichtigsten Spieler unter Trainer Jean Fernandez. Durch
seine starken Auftritte – u.a. wurde Ribéry zum besten
Vorlagengeber seines Vereins – machte er auch
internationale Topclubs auf sich aufmerksam. So war es
keine Überraschung, dass er nach nur einer Saison beim
FC Metz, der ohne ihn nur mit großer Mühe den
Klassenerhalt erkämpfen konnte, für fünf Millionen Euro
zu Galatasaray Istanbul wechselte.
Zwar erzielte Ribéry im Finale des Türkischen Pokals ein
Tor und gewann den ersten Titel seiner Profikarriere,
dennoch wurde er in Istanbul aufgrund vertraglicher
Probleme nicht ganz glücklich und so löste er seinen
Vertrag auf, um nach einem Jahr zurück nach Frankreich
zu Olympique Marseille zu gehen. Dort kam es zum
Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer Jean
Fernandez, der inzwischen die Geschicke von Marseille
leitete. Erneut stieg Ribéry zum Stammspieler auf und
wurde darüber hinaus zu einem unverzichtbaren
Leistungsträger. Auch in der Nationalmannschaft
Frankreichs sorgte Ribéry für Furore. Bei der WM 2006
wurde er zu einer der positiven Überraschungen des
Turniers auserkoren und weckte somit erneut
Begehrlichkeiten größerer Vereine.
Kurz nach dem Olympique Marseille den technisch
versierten Mittelfeldflitzer für unverkäuflich erklärte,
wechselte der Franzose im Juni 2007 zu
Bayern München.
Zwar wurden keine offiziellen Zahlen genannt, allerdings
darf man davon ausgehen, dass dieser Transfer die Bayern
mehr als 20 Millionen Euro gekostet haben soll. Die
Summe sollte sich jedoch lohnen, denn es sollte Ribérys
bis dato beste Saison folgen, die nicht nur mit der
deutschen Meisterschaft und dem DFB-Pokal-Sieg gekrönt
werden sollte, sondern auch mit seiner Ernennung zu
Deutschlands und Frankreichs
Fußballer des Jahres. Den
Double-Sieg aus der Saison 2007/2008 sollte er 2009/2010
wiederholen.
Die Folgejahre Ribérys wurden von verschiedenen
Verletzungen und privaten Problemen dominiert. Zudem
verlor er mit Bayern München zweimal das Finale der
Champions League. Erst 2013 sollte es wieder mit einem
Titel klappen, denn angeführt von einem wiedererstarkten
Frank Ribéry sicherte sich Bayern München bereits sechs
Spieltage vor Saisonende die deutsche Meisterschaft.
Steckbrief Franck Ribéry
Seiten
www.franck-ribery.org - Die
inoffizielle Franck Ribéry
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