Sebastian Fitzek Lebenslauf

Der deutsche Schriftsteller, Moderator und Journalist Sebastian Fitzek wurde am 13. Oktober 1971 in Berlin geboren und hat seinen Weg erst nach mehreren Anläufen gefunden. Zunächst getrieben vom Wunsch, Musiker zu werden, wandte er sich nach dem Abitur vom Schlagzeug ab. Aber auch der zunächst versuchte Studiengang der Tiermedizin war offensichtlich nicht der richtige Weg. Stattdessen wechselte er nach nur drei Monaten komplett die Fachrichtung und studierte schließlich Jura. Mit dem ersten Staatsexamen in der Tasche ging er aber wieder in eine völlig andere Richtung. Er wurde Moderator und schließlich Chefredakteur beim Radio, schrieb aber nebenbei schon erste Bücher.
Die ersten Bücher waren noch Sachbücher wie "Die 10 größten Radio-Geheimnisse" aus dem Jahr 2002 und das "Buch der Namen: Woher sie kommen - Was sie bedeuten", das er 2005 gemeinsam mit Professor Jürgen Udolph verfasst hat. 2006 wandte er sich jedoch seinem größten Erfolgsthema zu. Mit dem Psychothriller "Die Therapie" begann eine große Erfolgsgeschichte. Nach einigen Absagen wurde das Buch schließlich veröffentlicht und erklomm für mehrere Wochen Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Später wurde sein Buch für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert und wie mehrere Werke später auch "Die Therapie" verfilmt. Ebenso wurden bereits Bücher von Sebastian Fitzek als Hörspiel vertont oder sogar als Theateradaption live aufgeführt. So kam das 2008 erschienene Buch "Der Seelenbrecher" 2013 schließlich im Berliner Kriminal-Theater zur Erstaufführung.

Sebastian Fitzek zuverlässiger Krimiautor

An den Werken von Sebastian Fitzek scheiden sich wie fast immer die Fans und Kritiker gleichermaßen. Gefeiert von zahllosen Krimilesern hat er seit 2010 schon mehrfach den LovelyBooks Leserpreis in verschiedenen Kategorien gewonnen. Der Spiegel bezeichnete ihn 2014 als einen der professionellsten und handwerklich zuverlässigsten Thriller-Autoren Deutschlands, aber auch als einen der brutalsten. Genau daran stören sich aber auch viele Kritiker wie etwa der Literaturkritiker Denis Scheck. Für ihn war "Der Insasse" von 2018 eine Kloake und "Das Geschenk" von 2019 ein mieser Gewaltpo rno.
So sehr Sebastian Fitzek auch seinen Phantasien in seinen Psychothrillern Raum gibt, so einfühlsam scheint die andere Facette seines Charakters zu sein. 2017 verfasste er das Kinderbuch "Pupsi und Stinki" und 2019 den Roman "Fische, die auf Bäume klettern. Ein Kompass für das große Abenteuer namens Leben". Auch als Talkshowmoderator beim "Riverboat" ist er seit 2021 aktiv. In den Berliner Ausgaben, die sich wöchentlich mit Leipzig abwechseln, moderiert er an der Seite von Kim Fisher. Außerdem ist er seit 2013 Schirmherr des Vereins "Das frühgeborene Kind". Er ist als Vater selbst betroffen, da sein zweiter Sohn auch eine Frühgeburt war. Von seiner ehemaligen Ehefrau Sandra, der Mutter seiner ersten beiden Kinder, hat er sich im August 2019 getrennt. Im Januar 2021 gab er bekannt, dass er zum dritten Mal Vater geworden sei, diesmal mit seiner neuen Freundin Linda.
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