Jennifer Love Hewitt Lebenslauf
Seit sie in der Serie „Ghost
Whisperer“ die Hauptrolle spielte, hat sie keine Angst
mehr vor Geistern und Grabstätten, spaziert im Gegenteil
ab und an ganz gerne auf einem Friedhof herum. Die nur
1,59 m große Jennifer Love Hewitt gilt in Hollywood als
das süße Mädchen von nebenan. Dieser Ruf gefällt der
Schauspielerin allerdings überhaupt nicht. Sie steht
nicht nur vor der Kamera, sondern kann auch singen,
tanzen und schreibt Mystery-Comics, bei denen sie ihren
Lesern empfiehlt, das Licht anzulassen.
Jennifer Love Hewitt wurde am 21. Februar 1979 in Waco
in Texas geboren. Ihre Mutter gab ihr den zweiten Namen
„Love“ in Erinnerung an eine alte College-Freundin. Mit
ihrer Mutter verstand sich Hewitt immer großartig. Als
diese im Alter von 67 Jahren an Krebs starb, hatte
Jennifer mit diesem plötzlichen Schicksalsschlag zu
kämpfen. Sie war gerade in Monaco auf dem „Monte Carlo
Television Festival“, konnte aber noch rechtzeitig nach
Los Angeles zurückkehren, um sich von ihrer Mutter zu
verabschieden.
Die innige Bindung entstand auch durch die Trennung
ihrer Eltern, während Hewitt und ihre Geschwister bei
ihrer Mutter aufwuchsen.
Schon früh nahm Hewitt Ballettstunden, zeigte dabe3i
eine außerordentliche Begabung. Mit fünf Jahren stand
sie auf der Bühne und tanzte mit einer texanischen
Showtanzgruppe. Die Auftritte fanden überall auf der
Welt statt. Wie bereits einige ihrer Mitstreiter trat
auch die kleine Hewitt beim Disney-Chanel auf, folgte
damit solchen Stars wie Christina Aguilera oder Britney
Spears.
Dass Jennifer Love Hewitt singen konnte, zeigt sich im
Laufe ihres Lebens auch dadurch, dass sie vier Alben
herausbrachte. In manchen Filmen sang sie ebenfalls, so
in „If Only“.
Ihre Karriere begann mit der Fernsehserie „Party of
Five“, den Durchbruch schaffte sie mit dem
Teenagerhorrorfilm „Ich weiß, was du letzten Sommer
getan hast“, dem ein zweiter Teil folgte.
Andere Filme wie „Heartbreakers“, „The Tuxedo“ oder
„Garfield“ zeigten Hewitt auch einmal von einer anderen
Seite als das Mädchen, das in Gefahr ist und um ihr
Leben rennt. Besonders im erstgenannten Film mit
Sigourney Weaver konnte sich Hewitt bewähren, spielte
die Tochter, die mit ihrer Mutter Männer über das Ohr
haute und sie um ihr Geld brachte, bis sie sich in einen
dieser Männer verliebte.
Schließlich folgte das Angebot für „Ghost Whisperer“, in
der sie fünf Jahre mitspielte und Geistern half, ihren
Tod zu rächen. Die Serie fand großen Anklang, Hewitt
gewann mehrmals den „Saturn Award“ der Academy of
Science Fiction. Auch für ihre Rolle in dem Film „Die
Liste“ wurde sie für den „Golden Globe“ nominiert.
Neben der Schauspielerei und den Auftritten mit dem
Mikrophon in der Hand, schrieb Hewitt auch an
einem Buch
mit dem Titel „I Shot Cupid“. Darin redet sie
ausführlich über ihr Intimleben.
Überhaupt hat sich Hewitt viele natürliche Eigenschaften
bewahrt. Während sie als Jugendliche einen Fanbrief an
Gwyneth Paltrow verfasste, die ihr antwortete und deren
Schreiben sie einrahmte und an die Wand hängte, kann sie
für bestimmte Stars immer noch schwärmen, so für den
Darsteller Robert Pattinson aus der Serie „Twilight“.
Romantik ist für Hewitt das A und O.
Ihre Beziehungen waren nicht immer davon geprägt. 2002
war sie mit dem Bluesmusiker John Mayer liiert, der kein
wirkliches Interesse an einer Beziehung hatte, dann war
sie ein Jahr mit Ross McCall zusammen, mit dem sie sich
auch verlobte, ein weiteres Jahr mit ihrem
Schauspielerkollegen Jamie Kennedy aus „Ghost Whisperer“
und schließlich von 2010 bis
2011 mit dem Regisseur und
Schauspieler Alex Beh. Die kurze Dauer ihrer
Partnerschaften weist darauf hin, dass Hewitt den Mann
fürs Leben noch nicht gefunden hat.
Dagegen freut sie sich nach einem anstrengenden Dreh
über einfache Bedingungen wie ein heißes Bad. Allerdings
nimmt sie es, indem sie sich ein Diamantenkollier auf
den Kopf setzt und sich als Prinzessin fühlen möchte. So
hat jeder seine kleinen Macken und Träume.