Biografie
James Taylor Lebenslauf Lebensdaten
James Vernon Taylor wurde am
12. März 1948 in Boston/Massachusetts
geboren. Als Sänger, Gitarrist, Texter und Komponist
gehört er seit den 1970er Jahren zu den
bedeutendsten Singer-Songwritern der USA. James
Taylor war fünfmal mit dem Grammy ausgezeichnet
worden. Er ist Mitglied der Rock and Roll Hall of
Fame.
Obwohl gut behütet in einem liberalen Elternhaus
aufgewachsen, litt der hochsensible Taylor dennoch
an verschiedenen Depressionszuständen und Neurosen,
zeitweilig galt er als suizidgefährdet. Als
Konsequenz folgten in seinen jungen Jahren
freiwillige Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken
– einmal als Teenager und einige Jahre später zur
Überwindung seiner Heroinabhängigkeit.
Als Gitarrist spielte James Taylor zunächst
gemeinsam mit seinem Bruder Alex in lokal namhaften
Bands wie „The Flying Machine“ oder „The Kingbees“
an der Seite von Danny Kortchmar. "Kootch" Kortchmar
entwickelte sich nachfolgend zum begehrten
Sessionmusiker und Produzenten. Weitgehend noch
unbeachtet reiste James Taylor im Jahr 1968 nach
England, von wo aus er sein Debüt-Album auf dem
Apple-Label der Beatles veröffentlichte.
1970 folgte sein Album „Swet Baby James“ mit dem
melancholischen Hit "Fire And Rain". Als großer
Erfolg markierte das Album seinen Ruf als Troubadour
des Folk Rocks, dem Bob Dylan zwar konfessionelle
Poesie, James Taylor jedoch autobiografische
Lebensnähe beigebracht hatte. Mithilfe seiner Musik
wurde Taylor zu einem Chronisten der
Mittelklasse-Baby-Boomer, dabei begleitete ihn die
Singer-Songwriterin Carly Simon, mit der James
Taylor zwischen 1972 und 1983 verheiratet war - der
Ehe entstammen die Tochter Sally und der Sohn Ben.
Der sanfte Tenor seiner Stimme machte aus seinen
kontemplativen Songs zahlreiche erfolgreiche
Meisterwerke: „You’ve Got a Friend“ beispielsweise
wurde zum US-amerikanischen Nummer-Eins-Hit. Dabei
wurde James Taylor regelmäßig von einem treuen Team
erfolgreicher Musiker begleitet, allen voran Kootch
Kortchmar. Charakterisiert ist die rockorientierte
Musik von komplexen Akkordwechseln, von der
Volksmusik der Appalachian Mountains, aber auch vom
flinken Gitarrenspiel eines Hank Williams.
Erfolgreich wurden interessanterweise auch
verschiedene Coverversionen von
Rhythm-and-Blues-Songs wie Otis Blackwells "Handy
Man".
Im Jahr 1976 kam es zu Veröffentlichung seines
Greatest-Hits-Albums, das weitaus mehr als zehn
Millionen Mal verkauft wurde. Mehr als 16
Studioalben brachten unterschiedlich ausgeprägte
kommerzielle Erfolge und begründeten die hohe
Reputation des Künstlers James Taylor - er gilt als
einer der produktivsten Autoren und Performer am
Beginn des 21. Jahrhunderts. Das außerordentlich
erfolgreiche Album „Before This World“ markierte
erneut die hohen moralischen Anliegen Taylors: 2015
führte es die Billboard 200-Charts an - und umso
erfolgreicher wurde Taylors ausgeprägtes
gesellschaftspolitisches Engagement.
James Taylor bekam viele Auszeichnungen: Neben den
Grammy Awards und seiner Mitgliedschaft in der
Rock'n'Roll Hall of Fame erhielt er im Jahr 2015 die
Presidential Medal of Freedom, die wichtigste
US-amerikanische Zivilauszeichnung für
gesellschaftspolitisches Engagement. 2016 wurde
Taylor mit dem Kennedy-Preis für besondere
künstlerische Leistungen ausgezeichnet.
Für den berühmten US-Country-Musiker
Garth Brooks
ist James Taylor eines seiner großen Vorbilder.
Brooks gab seiner ersten Tochter den Namen Taylor.
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Diskografie
James Taylor Discography
n.n.v.