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18. November 1969 in Lausanne
(Schweiz)
Noémie Kocher ist eine schweizer
Schauspielerin, die im kanadischen
Montréal und in La Chaux-de-Fonds in
der Schweiz aufwuchs. 1989 begann
sie mit ihrer Ausbildung am Pariser
Cours Florent, das sie mit dem
Diplôme d´études approfondies (DEA)
in Theater und Schauspielkunst
abschloss. Seit 1990 ist Noémie
Kocher sowohl im Kino als auch in
vielen Fernsehfilmen des Schweizer
und Französischen Fernsehens zu
sehen. Im Theater spielte sie unter
anderem neben Gérard Darmon und
Iréne Jacob im Stück „J l´aimais“,
das in der Schweiz, in Frankreich
und in Belgien aufgeführt wurde. Da
die Schauspielerin neben französisch
und englisch auch fließend deutsch
spricht, trat sie bereits mehrfach
auch im deutschen Fernsehen auf –
zuletzt in der Krimireihe „Über die
Grenze“ und im „Tatort Saarbrücken:
Der Herr des Waldes“ (beide ARD).
Neben dem Schauspiel arbeitete
Noémie Kocher als Autorin für
Co-Produktionen der öffentlich
rechtlichen Sender der Schweiz,
Frankreichs und Deutschlands: Für
das Drehbuch des Kinospielfilms „Ein
Tag“, der 2008 von RTS, ARTE und ZDF
produziert wurde, wurde sie für
mehrere Preise nominiert. Als
Drehbuchautorin lässt sie sich
häufig von Episoden ihrer
Familiengeschichte inspirieren, wie
beispielsweise von ihrer
schizophrenen Uhrgroßmutter und
ihrem Uhrgroßvater, dem Gründer der
Uhrenmarke Mido, für die
TV-Produktion „Le Temps d´Anna“.