*30. Oktober 1933 in Berlin
Die deutsche Film-, TV- und
Theaterschauspielerin Johanna von
Koczian lernte ihren Beruf am
Mozarteum in Salzburg. Ihre erste
Rolle hatte sie 1951 bei den
Salzburger Festspielen. Es folgten
weitere Theaterengagements. 1957
hatte Johanna von Koczian ihr
Leinwand-Debüt mit der Rolle der
„Erika Lehr“ in der Filmkomödie
„Viktor und Viktoria“. Ein Jahr
später konnte sie sich als „Kisten
Hansen“ im Erfolgsfilm „Wir
Wunderkinder“ endgültig in der
ersten Reihe der
Kino-Schauspielerinnen der späten
1950er und frühen
1960er Jahre
etablieren.
In den Folgejahrzehnten
konzentrierte sich Johanna von
Koczian auf Fernseh- und
Theaterproduktionen. Vor der Kamera
vorwiegend im Unterhaltungs-Genre
besetzt, konnte sie insbesondere auf
der Bühne auch durch die
Interpretation schwieriger Stoffe
überzeugen. So wurde Johanna von
Koczians Leistung in der Titelrolle
des Theaterstücks „Das Tagebuch der
Anne Fank“ 1958 von Kritikern als
Beweis für das große
Charakterfach-Talent der
Schauspielerin gelobt. Außer als
Schauspielerin bewies Johanna von
Koczian, Mutter einer Tochter, auch
als Jugendbuch-Autorin und als
Schlagersängerin Talent: Ihr
Spaß-Lied „Das bisschen Haushalt“
belegte
1977 sogar einen der ersten
Plätze in der Hitparade.