*1983 in Kızıltepe (Türkei)
Die deutsche Schauspielerin Halima
Ilter besuchte zwischen 2006 und
2010 das Schauspielstudio und Film
Atelier Langhake in Berlin. Nach
einem Gastspiel im Bühnenstück
„Nachthexe“ am Berliner Theater
Hebbel am Ufer 3 konzentrierte sie
sich auf die Arbeit vor der Kamera.
Ilter wirkte in mehreren Kurzfilmen
mit, bevor sie 2014 ihr erstes
größeres Rollenangebot für die
WDR-Serie „Endlich Deutsch!“ annahm.
In der für den Grimme-Preis
nominierten Mockumentary spielte sie
eine Migrantin, die einen
Einbürgerungskurs besucht. Für die
Authentizität ihrer Darstellung kam
ihr ihre kurdische Abstammung
zugute. 2015 verkörperte Ilter im
Kinofilm „Kafkanistan“ ebenfalls
eine junge, aus Syrien geflüchtete
Kurdin. Ein Jahr später kehrte sie
zu ihren schauspielerischen Anfängen
zurück. Im Berliner Ballhaus
Naunynstraße stand sie im
Theaterstück „Tennis in Nablus“ auf
der Bühne. Im Juli 2017 beteiligte
sich Ilter im WDR-Funkhaus in Köln
an einer Solidaritätsaktion für den
kurz zuvor in der Türkei
festgenommenen Journalisten Deniz
Yücel.