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10. Januar 1987 in
Frankfurt am Main
Die Bühnenlaufbahn von Florian
Bartholomäi begann an der
Frankfurter Oper mit ersten
Statistenrollen. Doch schon 2003
bekam er ein Spielfilm-Hauptrolle,
nachdem er bei einem Casting
entdeckt wurde und so war er in „Kombat
Sechzehn“ zu sehen, wofür er 2005
als bester Filmdebütant eine
Nominierung des Undine Award
erhielt. Die zweite Hauptrolle –
„Reine Geschmackssache“ – brachte
ihm ebenfalls Lob und Ehren. Er
erhielt 2007 dafür den
Publikumspreis auf dem
Max-Ophüls-Filmfestival.
Barthololmäi war in zahlreichen
Tatort-Verfilmungen zu sehen,
meistens als Mörder mit subtilen
Charakterzügen. Er wurde 2009 für
seine Doppelrolle (Zwillingspaar
Lukas und Lasse Hilversum in „Bloch:
Schattenkind“) als bester
Nebendarsteller mit dem Deutschen
Fernsehpreis ausgezeichnet, erhielt
dafür auch den Hessischen
Fernsehpreis. Bartholomäi gehört zum
festen Bestandteil der
Fernsehlandschaft, ist ein
Qualitätsgarant und kann auch
anders: 2011 war er der Prinz Viktor
in „Aschenputtel“. Auf der Bühne
stand der vielbeschäftigte
Schauspieler erstmals im Jahr 2016.
Er verkörperte die Titelrolle in
Oscar Wildes „Das Bildnis des Dorian
Gray“ im Kleinen Theater am
Südwestkorso in Berlin. Dort lebt
Bartholomäi auch und nahm trotz
seiner schon beachtlichen Film- und
Fernseherfahrung in Berlin
Schauspielunterricht bei Sigrid
Andersson. 2016 kam auch sein
Kinofilm „Smaragdgrün“ in die Kinos.