Biografie Wolfram Koch Lebenslauf Lebensdaten

Wolfram Koch wurde 1962 als Sohn eines NATO-Offiziers in Paris geboren. 1975, mit gerade einmal 13 Jahren, hatte er seinen ersten Filmauftritt in der Heinrich-Böll-Verfilmung „Ansichten eines Clowns“. Er spielte damals die Hauptfigur des Hans als Jugendlicher. Die frühe Leidenschaft für die Schauspielerei machte er später zum Beruf und so studierte er nach der Schule Schauspiel an der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.
Im Anschluss an seine Schauspiel-Ausbildung war er in den ersten Jahren überwiegend auf verschiedenen Theaterbühnen zu sehen. Auf sein Engagement an der Freien Volksbühne und dem Schiller-Theater Berlin folgten Auftritte am Schauspielhaus in Frankfurt am Main. Danach gehörte er von 1995 bis 2000 fest zum Schauspielensemble des Schauspielhauses in Bochum. Es folgten weitere zahlreiche Rollen als freischaffender Schauspieler, unter anderem erneut am Schauspielhaus Frankfurt sowie in Berlin an der Volksbühne und dem Deutschen Theater sowie am Wiener Burgtheater.
Im Laufe seines Theater-Engagements spielte Wolfram Koch immer wieder unter Leitung des bulgarischen Theater-Regisseurs Dimiter Gotscheff. Großes Lob bekam der vielseitige Schauspieler für seine Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Samuel Finzi („Flemming“, „Kokowääh“ etc.), mit dem er als komisches Duo an der Berliner Volksbühne Erfolge feierte. Das Duo moderierte unter anderem im Jahr 2010 gemeinsam die „Faust“-Theaterpreisverleihung.
Im Jahr darauf bekam Koch zusammen mit seinen Künstler-Kollegen Finzi, Gotscheff und Almut Zilcher den Theaterpreis Berlin, der seit 1988 jährlich von der Stiftung Preußische Seehandlung, Berlin, gestiftet wird und an Personen geht, die „Herausragendes für das deutschsprachige Theater geleistet haben“. Der Kreis der Ausgezeichneten liest sich wie das Who-is-Who des deutschsprachigen Theaters - unter anderem zählen George Tabori, Peter Stein, Bernhard Minetti, Pina Bausch, Bruno Ganz und Josef Bierbichler zu den Ausgezeichneten.
Seit Mitte der 1990er Jahre übernahm Wolfram Koch neben seiner umfangreichen Theatertätigkeit regelmäßig auch kleinere und größere Nebenrollen im Fernsehen. So spielte er 2005 in der TV-Produktion „Othello“ den Jago und übernahm Gastrollen in diversen „Tatort“-Verfilmungen, unter anderem als Mordverdächtiger und als Staatsanwalt sowie im „Polizeiruf 110“. Darüber hinaus war der in der Vorabend-Krimi-Serie „SOKO Köln“ und im „KDD - Kriminaldauerdienst“ zu sehen. Zudem lieh er vielen Hörbüchern und Hörspielen seine Stimme.
Auch auf der Leinwand folgten weitere Auftritte, sowohl in Hauptrollen als auch in wichtigen Nebenrollen - 2006 spielte er den geheimnisvollen Exfreund der Hauptdarstellerin in „Leben mit Hannah“, 2007 einen sensationslüsternen Fotoreporter in „ Autopiloten“ von Bastian Günther und 2008 einen Gestapo-Mann in „Die Entdeckung der Currywurst“ unter der Regie von Ulla Wagner.
In „Bittere Kirschen“ von Didi Danquart schlüpfte er 2011 in die Rolle eines katholischen Priesters, der mit dem Zölibat hadert und 2012 in „Die feinen Unterschiede“ spielte er einen allein erziehenden Vater, der die verschwundene Freundin seines Sohnes sucht. 2013 beeindruckte Wolfram Koch als Familienvater in dem Kinofilm „Draußen ist Sommer“, der zusammen mit Frau und drei Kindern in die Schweiz reist, um privat und beruflich einen Neuanfang zu wagen.
Ab 2014 wird Wolfram Koch regelmäßig im Sonntagabend-Programm der ARD zu sehen sein - Im Herbst 2013 stellte ihn der Hessische Rundfunk als neuen Tatort-Kommissar für seine Wahl-Heimatstadt Frankfurt vor. Gemeinsam mit Margarita Broich übernahm er damit die Nachfolge des Teams Joachim Król / Nina Kunzendorf.



Wolfram Koch Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.

n.n.v. - Die offizielle Wolfram Koch Homepage


Movies Wolfram Koch Filme

1976 - Ansichten eines Clowns
2005 - Tatort - Requiem
2006 - Leben mit Hannah
2007 - Autopiloten
2007 - Der Letzte macht das Licht aus!
2008 - Der Kriminalist - Schlaflos
2008 - 10 Sekunden
2008 - Die Entdeckung der Currywurst
2008 - Nacht vor Augen
2010 - Mord mit Aussicht
2011 - Bittere Kirschen
2012 - Tatort - Hinkebein
2012 - Die feinen Unterschiede
2012 - Draußen ist Sommer
2013 - Im Netz
2013 - König von Deutschland
2013 - Tatort - Freunde bis in den Tod
2013 - Houston
2013 - Im Netz (Fernsehfilm)
2013 - Das letzte Wort
2013 - König von Deutschland
2013 - An der Tür
2013 - Stralsund – Freier Fall
2014 - Großstadtrevier – Heile Welt
2014 - Der Kriminalist – Rex Solus
2014 - Quatsch und die Nasenbärbande
2014 - Willkommen im Klub
2015 - Die Räuber
2015 - Die Abmachung
2015 - Tatort – Kälter als der Tod
2015 - Tatort – Hinter dem Spiegel
2015 - Tatort – Wer bin ich?
2016 - Tatort – Die Geschichte vom bösen Friederich
2016 - Dead Man Working
2016 - Tatort – Wendehammer
2017 - Tatort – Land in dieser Zeit
2017 - Tatort – Fürchte dich
2017 - Hit Mom – Mörderische Weihnachten
2017 - Der Hauptmann
2018 - Tatort – Unter Kriegern
2018 - Der Richter
2018 - Tatort – Der Turm
2019 - Tatort – Das Monster von Kassel
2019 - Eden
2019–2020 - Dark
2019 - Tatort – Falscher Hase
2019 - Tatort - Die Guten und die Bösen
2021 - Gefangen