Biografie Tracy Morgan Lebenslauf Lebensdaten

Das Jahr 2014 brachte zwar weiterhin viel Erfolg, jedoch auch viel Kummer mit sich. Der Komiker und Schauspieler Tracy Morgan wurde bei einem Autounfall schwer verletzt, in ein künstliches Koma versetzt und erholte sich nur langsam. Bekannt ist Morgan aus der Comedy-Serie „30 Rock“ und durch seine Mitwirkung bei der Sketch-Show „Saturday Night Live“.
Das Ziel zu erreichen, auf einer Bühne zu stehen und Comedy zu machen, kostete Morgan viel Kraft und Arbeit. Ein kritisches Publikum zum Lachen zu bewegen, blieb eine der härtesten
Aufgaben in dieser Branche und der Umgang mit Niederlagen, den Buh-Rufen und so manch fehlendem Applaus verlangte dem Komiker ein großes Selbstbewusstsein ab, das Morgan in immer neuen Auftritten und der täglichen Begegnung mit sich selbst stärkte.
„I eat comedy. I piss it. I shit it!“, bekannte er mit einem Zwinkern in verschiedenen Interviews, für die er berühmt war. Jede Antwort glänzte durch Humor, häufig auch sehr radikal, wenn er gegen Schwule, Drogensüchtige oder Prostituierte wetterte. Es sei nicht das Leben als Komiker, das beängstigend wäre, meinte Morgan, sondern die Konfrontation mit der Wirklichkeit selbst. „Stand-up“-Comedy wäre für ihn mittlerweile ein reiner Muskelreflex.
Dass er so redete, war nicht verwunderlich, kannte sich Morgan doch bestens im Milieu der Gescheiterten aus. Geboren wurde er am 10. November 1968 in New York. Sein Vater war Musiker, ein Vietnam-Veteran und drogensüchtig. Er kämpfte lange mit seiner Heroinabhängigkeit und starb schließlich an Aids, als Morgan siebzehn Jahre alt war.
Auch das Aufwachsen in Brooklyn härtete für das Leben ab. Umgeben von Geschwistern, Tanten und Bekannten war das familiäre Verhältnis dennoch nicht besonders eng und sollte es auch nie werden. Zu seiner Mutter konnte er nie ein richtiges Verhältnis aufbauen, die selten für ihn da war, sich aber später, als er berühmt wurde, aufregte, dass er ihr zu wenig Geld zukommen ließ. Auch die Geschwister murrten über den späteren Star, der sich weigerte, auf einmal, nur weil er erfolgreich war, auf „Familie“ machen zu müssen. Sein Privatleben hielt er unter Verschluss, alleine in seiner Biografie „I Am the New Black“ sprach er über sein Leben und seine Vorlieben, darunter z. B., dass er ein eingefleischter Nudist sei.
Nach der Highschool-Zeit und dem Tod des Vaters dealte Morgan eine Weile mit Crack und Kokain, um sich über Wasser zu halten. Erst der gewaltsame Tod eines Freundes brachte ihn dazu, dem Leben neu und umso dringender mit Humor zu begegnen. Er heiratete seine Highschool-Liebe und landete auf einer Bühne.
Die ersten Versuche folgten im Apollo-Theater in Harlem. Er erntete Lacher, trat bald auch in der Sitcom von Martin Lawrence auf. Dieser brachte ihn schließlich in der Show „Saturday Night Live“ unter, in der er sieben Jahre lang zu sehen war.
Der Versuch, eine eigene Comedy-Show auf die Beine zu stellen, scheiterte. Eine einzige Folge der „Tracy Morgan Show“ wurde ausgestrahlt und dann eingestellt. Der an Rückschläge gewöhnte Morgan schaffte es schließlich in die Serie „30 Rock“ und spielte dort mit großem Erfolg den Charakter des „Tracy Jordan“.
All diese Erfahrungen und die Diagnose, dass er an Diabetes litt, ließen den Komiker schließlich etwas ruhiger und dem Leben gegenüber bewusster werden. Zuvor war er etliche Male mit „Alkohol am Steuer“ erwischt worden. Auch in verschiedenen Filmen war Morgan kurzzeitig zu sehen, so z. B. in „Spiel ohne Regeln“ mit Adam Sandler.
Tracy Morgan Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
 - Die offizielle Tracy Morgan Homepage
Autogramm Tracy Morgan Autogrammadresse
n.n.V
Movies Tracy Morgan Filme
1996 - Mister Bombastic
1998 - Half Baked – Völlig high und durchgeknallt
2001 - So High
2001 - Jay und Silent Bob schlagen zurück
2001 - 30 Years to Life
2003 - Head of State
2003–2004 - The Tracy Morgan Show
2005 - Spiel ohne Regeln
2005 - Sind wir schon da?
2006 - Little Man
2006 - Die verrückte Reise der Pinguine
2006-2013 - 30 Rock Fernsehserie
2008 - First Sunday
2008 - Superhero Movie
2008 - Beer for My Horses
2009 - Im tiefen Tal der Superbabes
2009 - G-Force – Agenten mit Biss
2010 - Cop Out – Geladen und entsichert
2010 - Sterben will gelernt sein
2010 - Die etwas anderen Cops
2011 - The Son of No One