Der am
10. April 1952 in Lansing im
US-Bundesstaat Michigan geborene Steven Frederic
Seagal ist vor allem wegen seiner von vielen
Cineasten bestenfalls als B-Movies abqualifizierten
Action-Filme populär, in denen der über 1,90 m große
und muskulöse Seagal seine unbestrittenen
Fähigkeiten auf den Gebiet der Kampfsportarten
betont einbrachte. Außer durch seine Filme ist
Seagal einem Teil der Öffentlichkeit auch als
Musiker bekannt. Ferner engagiert sich der
bekennende Buddhist Seagal aktiv für den Tierschutz.
Dieses Engagement brachte ihm 1999 sogar eine
Auszeichnung durch die Tierschutzorganisation PETA
ein.
Seagal wuchs in der kalifornischen Stadt Fullerton
als Sohn einer Medizintechnikerin und eines
Mathematik-Lehrers auf. Angeblich soll einer seiner
Großväter ein Mongole oder Kalmücke gewesen sein.
Seagal, der vom Kampfsport Aikido begeistert war,
zog mit 17 Jahren nach Japan, um hier seine
Aikido-Fähigkeiten zu perfektionieren. Nach Ende
seiner Ausbildung wurde er unter der Bezeichnung
„Take Sensei“ in Osaka als erster Nicht-Asiate
Lehrer an einer japanischen Aikido –Schule (Dojo).
1975 heiratete er Kollegin Miyako Fujitani. Der Ehe,
die später geschieden wurde, entsprang 1979 Tochter
Ayako Fujitani, die als Schauspielerin und Model
bekannt geworden ist.
Anfang der 1980er Jahre kehrte Seagal in die USA
zurück und eröffnete in Hollywood eine
Kampfsportschule. Mit der Filmwelt kam er erstmals
1982 als Berater für Kampsportszenen in Berührung.
Weitere Hollywood-Aufträge folgten. So gehörte er
1983 zum Beraterstab des „James Bond“-Films „Never
Say Never Again“.
Durch Kontakte, die er jener Zeit knüpfte, bekam er
seine erste Filmrolle als schlagsicherer
Chicago-Polizei-Sergeant Nico Toscani. 1988 hatte
„Nico – Above the Law“ Premiere. Es folgten weitere,
durchgehend brutale Action-Thriller wie „Hard to
Kill“ (1990) und „Brooklyn Massaker“ (1991), die
Seagal, dem selbst seine Fans nur selten großes
schauspielerisches Talent zuschreiben, zu einem der
Stars des „Haudrauf“-Genres machten. Besonders
erfolgreich war der 1992 in den Kinos erstmals
gezeigte Film „Alarmstufe - Rot“, Regie - Andrew
Davis. Seagal gibt in diesem Streifen den ehemaligen
Marine-Elitesoldaten Casey Ryback, der wegen einer
Disziplinlosigkeit als Schiffskoch auf dem letzten
US-Schlachtschiff USS MISSOURI, das mit Atom-Raketen
bestückt ist, gelandet ist. Der zunächst
unterschätzte Casey Ryback („Ich bin nur der Koch.“)
verhindert sozusagen im Alleingang, dass Gangster,
ihren Plan verwirklichen konnten, die das U-Boot
gekapert hatten, um die Atomwaffen zu
stehlen.
Dieser typische Seagal-Film mit den Gewaltorgien und
dem aufgesetzten Patriotismus-Militärpathos brachte
bei 35 Millionen US-Dollar Produktionskosten über
150 Millionen US-Dollar Einnahmen ein.
Die folgenden Filme waren weniger erfolgreich. Das
traf auch für den Film „Auf brennendem Eis“ („On
deadly Ground“, 1994) zu, bei dem Seagal nicht nur
die Hauptrolle als Öko-Aktivist Forrest Taft
übernahm, sondern auch Regie führte. Der Film
brachte ihm die Verleihung des Negativ-Filmpreises
„Goldene Himbeere 1995“ für die schlechteste
Regie-Arbeit des Jahres ein.
2001 gelang Seagal mit „Exit Wounds – Der Copjäger“
in der Rolle des unbeherrschten Polizisten Orin Boyd
noch einmal ein bedeutender Kinoerfolg. Seitdem
dreht er fast nur noch Filme, die ausschließlich für
den DVD-Markt produziert werden. 2010 kehrte er als
Drogenbandenboss Rogelio Torrez in dem Film
„Machete“ (keine Jugendfreigabe) als Gegenspieler
des Haupthelden wieder auf die Leinwand zurück.
Gitarrenspieler Seagal, der insgesamt sieben Kinder
aus vier Ehen hat, hat zwei Alben mit einer Mischung
aus Country und Reggae veröffentlicht und einen
Energie-Drink auf den Markt gebracht. Außerdem läuft
Seagal, der in den 1990er einen Qualifikations-Kurs
an einer Polizeiakademie bestanden hatte, regelmäßig
als Reserve-Hilfssheriff in einer Gemeinde im
US-Staat Louisiana Streife. Seagal thematisierte
diese Streifengänge ab 2008 in der TV-Doku-Serie
„Steven Seagal - Lawman“.
Steven Seagal
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
stevenseagal.com - Die offizielle Steven Seagal
Homepage
Autogramm
Steven Seagal Autogrammadresse
n.n.V
Bilder Steven Seagal
Poster Fotos Kunstdrucke etc.
Movies
Steven Seagal Filme
1988
- Nico
1990 - Hard to Kill
1990 - Zum Töten freigegeben
1991 - Deadly Revenge – Das Brooklyn Massaker
1992 - Alarmstufe - Rot
1994 - Auf brennendem Eis
1995 - Alarmstufe - Rot 2
1996 - Einsame Entscheidung
1996 - Glimmer Man
1996 - Roseanne
1997 - Fire Down Below
1998 - The Patriot – Kampf ums Überleben
1998 - My Giant – Zwei auf großem Fuß
2001 - Exit Wounds – Die Copjäger
2001 - Ticker
2002 - Halbtot
2003 - The Foreigner – Der Fremde
2003 - Out For A Kill - Tong Tatoos – Das Tor zur
Hölle
2003 - Belly Of The Beast – In der Mitte einer bösen
Macht
2004 - Out of Reach
2004 - Hard to Fight
2005 - Im Netz der Yakuza – Into The Sun
2005 - Submerged
2005 - Today You Die
2005 - The Foreigner - Black Dawn
2006 - Mercenary for Justice
2006 - Shadow Man – Kurier des Todes
2006 - Attack Force
2007 - Unsichtbarer Feind
2007 - Urban Justice – Blinde Rache
2008 - Deathly Weapon
2008 - News Movie
2008 - Kill Switch
2009 - Against the Dark
2009 - Driven to Kill – Zur Rache verdammt
2009 - Steven Seagal's The Keeper
2009 - A Dangerous Man
2010 - Machete
2010 - Born to Raise Hell – Zum Töten geboren!
2012 - Maximum Conviction