Biografie Paul Walker
Lebenslauf Lebensdaten
Der US-amerikanische Schauspieler Paul Walker
wurde am
12. September 1973 im kalifornischen Glendale geboren. Dort wuchs er mit seinen Brüdern
Cody und Caleb und seinen Schwestern Ashlie und Amie
auf. Die Familie war Mitglied in der Kirche Jesu
Christi der Heiligen der Letzten Tage. Paul, der mit
bürgerlichem Namen Paul William Walker IV hieß,
wurde als Mormone erzogen.
Seine Mutter Cheryl arbeitete als Model und
verschaffte Sohn erste Aufträge als Darsteller in
Werbespots und
TV-Serien, darunter so bekannte
Formate wie „Ein Engel auf Erden“ oder „Wer ist hier
der Boss?“. Walker besuchte die Village Christian
High School, die er 1991 abschloss. Danach
konzentrierte er sich zunächst auf ein ganz anderes
Gebiet - Er wollte Meeresbiologe werden genau wie
sein großes Vorbild Jacques-Yves Cousteau. Dafür
nahm er ein Studium am Santa Barbara City College
auf. Doch schließlich stellte Walker fest, dass
seine wahre Bestimmung in der Schauspielerei lag.
Nach diversen kleinen Rollen in unbedeutenden Filmen
konnte er mit Nebenrollen in „Pleasantville“ (1998)
und der Teenager-Komödie „Eine wie keine“ (1999)
punkten. Den internationalen Durchbruch verschaffte
ihm seine Hauptrolle in dem Actionfilm „The Fast and
the Furious“ (2001) an der Seite von Vin Diesel. Die
Rolle als Undercover-Cop Brian O’Conner, der in der
illegalen Autorennszene ermittelte, war Walker, der
sich auch privat als Autonarr bekannte, auf den Leib
geschrieben und brachte ihm Kultstatus ein. Die
Fortsetzung „2 Fast 2 Furious“ startete 2003 in den
Kinos.
Es folgten endlich weitere größere Rollen in ganz
unterschiedlichen Filmen - als Schatzsucher im
Taucherabenteuer „Into the Blue“ (2005) mit Jessica
Alba, als Hundeführer in „Antarctica – Gefangen im
Eis“ (2005), als Kleingangster in Nöten in „Running
Scared“ (2005) oder als inhaftierter Ex-Elitesoldat
in „Kill Bobby Z“ (2007). Neben Piper Perabo war
Walker 2008 im Psychothriller „Das Lazarus Projekt“
zu sehen. Doch in den Augen seiner Fans war und
blieb er Brian O’Conner.
2009 war es dann soweit -
Der vierte Teil von „The Fast and the Furious“,
wieder mit Vin Diesel, präsentierte Walker endlich
erneut in seiner Paraderolle. Zwei weitere
Fortsetzungen folgten, die letzte startete im Mai
2013 in den deutschen Kinos. Im September 2013
begannen die Dreharbeiten zum siebten Teil der
Serie, die jedoch nicht wie geplant
abgeschlossen werden konnten, denn Paul Walker starb
am 30. November 2013 bei einem schweren Autounfall
im kalifornischen Valencia.
Allerdings saß nicht Walker am Steuer seines eigenen
Porsche, sondern sein Freund, der Rennfahrer Roger
Rodas. Die beiden waren auf dem Rückweg von einer
Veranstaltung für Reach Out Worldwide, einer von
Walker gegründeten Organisation, die Opfer von
Naturkatastrophen unterstützt, gewesen, als der
Unfall passierte und beide Männer das Leben kostete.
Walkers Tod löste weltweit Bestürzung und Trauer
aus, die zeigten, wie populär der gutaussehende
Schauspieler gewesen war. Er wurde am 14. Dezember
2013 auf dem Forest Lawn Memorial Park in seiner
Heimatstadt Glendale beigesetzt.
Walker, der schnelle Autos und Kampfsport liebte, in
seiner Freizeit am liebsten surfen ging oder um die
Welt reiste, hatte dank seiner blonden Haare und
seiner strahlenden, blauen Augen stets als
Frauenschwarm gegolten und wurde vom People Magazin
in die Liste der 50 schönsten Menschen der Welt
gewählt. Er hinterlässt eine Tochter, Meadow Rain,
die 1999 geboren wurde.
Vielleicht lag ihm die Liebe zur Geschwindigkeit im
Blut – immerhin war sein Großvater professioneller
Rennfahrer gewesen. Paul Walker soll einmal
folgenden Satz gesagt haben - „Wenn mich die
Geschwindigkeit eines Tages umbringt, weint nicht um
mich, denn ich hatte ein Lächeln auf meinen Lippen.“
Vielleicht ist das den trauernden Fans ein Trost.
Auf dem letzten Foto, das ihn kurz vor dem Unfall in
seinem Porsche zeigte, hatte er jedenfalls
gelächelt.
Paul Walker
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Paul Walker
Filme
Autogramm
Paul Walker Autogrammadresse
Movies
Paul Walker Filme
1985–1986 - Ein Engel auf Erden
1986 - Überfall im Wandschrank
1986–1987 - Throb
1987 - Retaliator
1990 - Charles in Charge
1991 - Wer ist hier der Boss?
1993 - Schatten der Leidenschaft
1994 - Teenage T-Rex - Der Menschen-Dinosaurier
1996 - Ein Hauch von Himmel
1998 - Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein
1999 - Varsity Blues
1999 - Eine wie keine
1999 - Brokedown Palace
2000 - The Skulls – Alle Macht der Welt
2001 - The Fast and the Furious
2001 - Joyride – Spritztour
2002 - Life Makes Sense If You’re Famous
2003 - 2 Fast 2 Furious
2003 - Timeline
2004 - Noel
2005 - Into the Blue
2006 - Running Scared
2006 - Antarctica – Gefangen im Eis
2006 - Flags of Our Fathers
2007 - Kill Bobby Z
2008 - Das Lazarus Projekt
2009 - Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile
2010 - Takers – The Final Job
2011 - Fast & Furious Five
2013 - Vehicle 19
2013 - Hours – Wettlauf gegen die Zeit
2013 - Fast & Furious 6
2013 - The Pawn Shop Chronicles