Nikki Reed ist eines der Gesichter und eine der
unvergessenen Figuren der beliebten, amerikanischen
Serie „Twilight“. Was zunächst wie eine große
Familie und Gemeinschaft begonnen hatte, artete bald
in erste Eifersucht und Rivalität untereinander aus,
mitunter auch darum, weil Reed mit dem
Hauptdarsteller Robert Pattington ausging, auf den
wiederum auch Kristen Stewart ein Auge geworfen
hatte. Letztere bekam ihn, doch die Gemeinschaft
wuchs nicht mehr so recht zusammen. Zickenkriege und
das Abkühlen der freundschaftlichen Beziehungen
folgten.
Nikki Reed wurde als Tochter eines jüdischen
Bühnenbildners am 17. Mai 1988 in Los Angeles
geboren. Ihre Mutter ist Italienerin und hat
indianische Wurzeln.
Die Kindheit und Jugend Reeds war nicht leicht. Als
sie zwei Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern
scheiden. Mit vierzehn Jahren verließ sie das Haus
ihrer Mutter und lebte von da an alleine und
selbstständig, wobei die Selbstständigkeit eher
brüchig war. Sie trank, nahm Drogen, machte früh
sexuelle Erfahrungen und war nächtelang unterwegs.
Sie verbrachte ihre Zeit mit fragwürdigen Typen, die
auch keine Scheu hatten, kriminelle Handlungen zu
begehen. Die Highschool beendete sie nicht, holte
den Abschluss aber später nach.
Ihre erste Filmrolle spielte sie in „Dreizehn“,
einem hoch gelobten Jugenddrama. Sie spielte nicht
nur mit, sondern schrieb für diesen Film, gemeinsam
mit der Regisseurin und einstigen Geliebten ihres
Vaters, Catherine Hardwicke, auch das Drehbuch. Der
Film basiert auf ihren eigenen Erfahrungen, als sie
selbst dreizehn Jahre alt war.
Hardwicke engagierte sie auch für ihren nächsten
Film „Dogtown Boys“. Obwohl Reed sich gar nicht so
sehr mit der Schauspielerei auseinandergesetzt
hatte, war sie bald mittendrin in der Welt von Film
und Fernsehen, stand immer häufiger vor der Kamera.
Rollen in „American Gun“, „Men of God“ und „Mein
erster Mord“ folgten. Reed war schnell heißbegehrt,
drehte auch ein Video mit Santana und dem Aerosmith
-Sänger Steve Tyler und übernahm bald schon eine
Rolle in der Serie „O.C., California“.
Richtig bekannt wurde sie dann durch den Vampir-Film
„Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen“, bei dem erneut
Catherine Hardwicke die Regie hatte. Zwei weitere
Filme folgten, wobei der dritte Teil für Reed mehr
Spielraum ermöglichte, da mehr auf ihre Rolle als
Rosalie Hale eingegangen wurde. Schließlich wurde
der vierte Teil gedreht und der letzte Teil „Breaking
Dawn 2“ schloss die Vampire-Saga aus der Hand von
Stephanie Meyer.
Obwohl so viel Unstimmigkeit unter den Darstellern
herrschte, hauptsächlich zwischen Reed und Steward,
bekannte Reed, dass sie dem Ende dennoch wehmütig
entgegensah. 2011 folgte eine Rolle für den Film
„Catch .44 – Der ganz große Coup“.
Auch versuchte sich Reed selbst als Regisseurin,
drehte mit der Sängerin Sage das Video „Edie
Sedgwick“, ein Clip über die einstige Muse Andy
Warhols, die mit 28 Jahren an einer Überdosis Drogen
starb und durch ihre Androgynität eine jener
tragisch typischen Sixtie-Ikonen war. Ähnliche
Projekte schwebten Reed auch für die Zukunft vor.
Verliebt hat sich Reed in den ehemaligen „American-Idol“
Teilnehmer und Rockmusiker Paul McDonald, den sie
2011 dann auch heiratete. Gemeinsam drehten sie
einen Clip über ihre Beziehung mit dem Titel „Now
That I'Ve Found You“, in dem beide intensiv ihre
Liebe zelebrieren.
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