Biografie Mike Myers Lebenslauf Lebensdaten

Michael „Mike“ Myers, der Schauspieler mit drei Staatsbürgerschaften (kanadisch, britisch, US-amerikanisch), hatte seinen Durchbruch an die Weltspitze der meistbelachten und bestbezahlten Comedy-Darsteller mit der Titelrolle in „Wayne´s World“ (1992). Am Erfolg des von Penelope Spheeris (geb. 1945) inszenierten Schenkel-Klopf-Filmhits hatte Myers nicht nur wegen seiner die Lachmuskeln reizenden Schauspiel-Kunst wesentlichen Anteil, sondern auch wegen seiner Mitarbeit am Drehbuch. Der schmächtige Schauspieler mit dem freundlich-verschmitzten „Ewiger-Großer-Junge“-Gesicht wurde am 25. Mai 1963 in der kanadischen 500.000-Einwohner- Großstadt Scarborough (seit 1983 ein Stadtteil von Toronto) in der Provinz Ontario als drittes und jüngstes Kind der britischen Büroangestellten mit Londoner Schauspielausbildung Myers geb. Hind (geboren 1926) und des britischen Vertreters für Lexika Eric Myers (1922–1991) geboren. Außer Mike wuchsen im Haushalt der Eheleute Myers auch die Söhne Peter und Paul Myers (geb. 1962) auf, die ihren kleinen Bruder „Sucky Baby“ nannten.
In seiner Jugend entwickelte Myers die Kunstfigur des „Wayne Campbell“, eines sarkastischen Heavy-Metal-Fans mit Vokuhila-Frisur, der mit seinem tumb-netten Kumpel Garth Algar durchs Leben und in alle möglichen Fettnäpfchen stolpert. Bereits als Kind stand Mike Myers regelmäßig als Reklame-Multiplikator vor der Kamera. Seine Bildschirm-Premiere hatte er 1981 in einem Werbespot an der Seite des Comedy-Stars Gilda Radner (1946–1989).
Nach dem Abschluss an der „Stephen Leacock High School“ im Jahr 1982 wurde Myers unmittelbar danach vom Comedy-Ensemble „Toronto´s Second City“ aufgenommen: Er hatte seine letzte Abschlussprüfung um 9.00 Uhr, begann um 12.00 Uhr mit dem Vorspielen und wurde um 15.00 Uhr engagiert. Mit „Toronto´s Second City“ ging Myers auf Tour nach England, wo er zu den Gründungsmitgliedern der Londoner Impro-Comedy-Gruppe „The Comedy Store“ wurde. 1986 nach Toronto zurückgekehrt gelang es ihm relativ rasch, sich einen festen Platz unter den bekannten, TV-präsenten Comedians Nordamerikas zu erarbeiten. Als Akteur und Drehbuchschreiber bei der zur US-amerikanischen Lach-Institution gewordenen Dauer-Comedy-Reihe „Saturday Night Live“ (SNL) des Senders NBC erhielt Myers 1989 als Mitglied der SNL-Crew die begehrte Emmy-Trophäe. In seiner SNL-Zeit entwickelte und spielte er Rollen mit Namen wie „Dieter“ oder "Linda Richman".
Internationale Bekanntheit erlangte Myers vor allem mit seinen Filmerfolgen „Wayne´s World“ (1992) und „ Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung“ („Austin Powers: The Spy Who Shagged Me“, 1999). In der Agentenfilm-Persiflage „Austin Powers“ verkörperte Myers nicht nur die Titelrolle des gelbzähnigen Briten-Superagenten, sondern auch die tragenden Nebenrollen „Dr. Evil“ und „Fieser Fettsack“. Gelegentlich wechselte der eigentlich auf Lustigkeit festgelegte Myers auch ins ernstere Filmfach. Im Filmdrama „Studio 54“ (1998) überzeugte er als Studio-Gründer „Steve Rubell“ und in Tarantinos Welterfolg „Inglourios Basterds“ (2009) überzeugte er als „General Fenech“.
Myers hatte bereits in seiner Jugend den Hang zu Macken und ausgefallenen Hobbys, die er auch als Erwachsener weiter pflegte. Auf die Liste bemerkenswerter Myers-Sonderheiten gelangten im Laufe der Jahre unter anderem das Sammeln und Anmalen von Mini-Soldaten; die Angewohnheit, seine Hunde nach Hockeyspielern zu benennen; Anhänger des Fußballvereins FC Liverpool (Myers Eltern stammten aus Liverpool) zu sein; der Besitz des letzten je von Beatles-Legende George Harrison (1943-2001) geschriebenen Briefes.
Von 1993 bis 2005 war Mike Myers mit Kollegin Robin Ruzan (geb. 1964) verheiratet. 2010 ging Myers die Ehe mit Kelly Tisdale ein. Das Ehepaar bekam 2011 einen Sohn: Spike.
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