Die britische Schauspielerin Kate Beckinsale
wurde als Kathrin Bailey Beckinsale am
26. Juli 1973
in London geboren. Ihre Eltern sind die
Schauspielerin Judy Loe und Richard Beckinsale
(1947-1979), der ebenfalls Schauspieler war. Die
Schauspielerin Samantha Beckinsale (geb. 1966), die
der ersten Ehe von Richard Beckinsale entstammt, ist
ihre ältere Halbschwester.
Den frühen Tod ihres Vaters, der mit 31 Jahren starb
und den sie als Sechsjährige erlebte, verkraftete
sie nur schwer. Die Folge waren immer wieder
Essstörungen, die ihr die Kindheit und die Jugend
nicht gerade leicht gemacht haben. Als sie 1991 ihre
schulische Ausbildung abgeschlossen hatte, war ihr
Berufswunsch klar. Sie wollte wie ihre Eltern eine
Laufbahn als Schauspielerin einschlagen.
Ihr erster Film war ein Drama über den Zweiten
Weltkrieg mit dem Titel „Once Against the Wind“
(„Allein gegen den Wind“, 1991), der im Fernsehen
ausgestrahlt wurde und der Beckinsale in
Großbritannien schlagartig bekannt gemacht hatte.
Obwohl ihr die Schauspielkarriere vor Augen stand,
entschloss sie sich dennoch, 1991 ein Studium der
russischen und der französischen Literatur an der
Oxford-Universität aufzunehmen, weil es ihr
sinnvoller erschien, als ein Schauspielstudium zu
absolvieren. Ihre Arbeit vor der Kamera ging neben
dem Studium weiter, denn schon im ersten Studienjahr
drehte sie „Viel Lärm um nichts“, eine
Shakespeare-Verfilmung, die 1993 in die Kinos kam.
Beckinsale konnte durch die Verkörperung einer
Nebenrolle überzeugend an ihren ersten Erfolg
anknüpfen. Weitere Rollenangebote folgten und
machten das Studium zu immer mehr zu einer
Belastung. Unter anderem war ein Jahr später bereits
der Film „Geheimnisse“ (1994) zu sehen, in dem
Beckinsale eine der Hauptrollen (Julia Darro)
übernommen hatte.
Nach drei Jahren brach die inzwischen etablierte
Künstlerin ihr Studium endgültig ab, um sich ganz
der Schauspielerei zu widmen. Sie drehte Kino- und
Fernsehfilme und die 1997 fertig gestellte Komödie „Shooting
Fish“, in der sie neben Stuart Townsend (geb. 1972)
die Rolle der Georgie verkörperte, wurde in
Großbritannien ein großer Erfolg. Dieser
Kassenschlager untermauerte ihre Bekanntheit einmal
mehr.
Auch die 1996 gesendete TV-Produktion „Emma“
hatte für Beckinsale bereits den Charakter eines
Meilensteins in ihrer Laufbahn gehabt.
Als sie schließlich 1999 einen ihrer ersten,
größeren Hollywood-Filme drehte („Breakdance
Palace“), war ihr ganz großer, internationaler
Durchbruch absehbar. Der stellte sich dann 2001 ein,
als „Pearl Harbor“ auf die Leinwand kam. Auch wenn
der Film selbst viele negative Kritiken einstecken
musste, wurde Beckinsales Leistung durchweg
anerkannt. Ein besondere Herausforderung gelang war
ihr in „Aviator“ (2004), in der Rolle der Ava
Gardner gelungen. Dieser Film wurde mit zahlreichen
Auszeichnungen gewürdigt. Für Beckinsale, die hier
nach einigen Actionfilmen die elegante Facette ihres
Könnens zeigte, war er auch eine Gelegenheit, die
Vielseitigkeit ihres Talents erneut unter Beweis zu
stellen.
Wegen ihres guten Aussehens stand Beckinsale in der
Gunst der Zuschauer so hoch, dass sie 2009 zur „Sexiest
Woman Alive“ gewählt wurde. Keine Jury, sondern die
Leser des US-Magazins „Esquire“ hatten sich für sie
entschieden. Selbst als Jury-Mitglied berief man die
Künstlerin 2010 für die 63. Filmfestspiele in
Cannes.
Kate Beckinsale ist seit 2004 mit dem Regisseur Len
Wiseman (geb. 1973) verheiratet. Aus ihrer Beziehung
mit ihrem Kollegen Michael Sheen (geb. 1969) hat
Beckinsale eine Tochter, die am 31. Januar 1999 in
London geboren worden war.
Kate Beckinsale
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Autogramm
Kate Beckinsale Autogrammadresse
United Talent Agency - 9560
Wilshire Blvd Suite 500 - Beverly Hills, CA
90212-2401
Bilder Kate Beckinsale
Poster Fotos Kunstdrucke etc.
Movies
Kate Beckinsale Filme
1991
- Allein gegen den Wind
1992 - Rachel’s Dream
1993 - Anna Lee - Headcase
1993 - Viel Lärm um Nichts
1994 - Geheimnisse (Uncovered)
1994 - Hamlet – Der Prinz von Jütland
1995 - Cold Comfort Farm
1995 - Marie-Louise ou la permission
1996 - Haunted – Haus der Geister
1996 - Emma
1997 - Shooting Fish
1998 - The Last Days of Disco
1998 - im Spiegelland
1999 - Brokedown Palace
2000 - The Golden Bowl
2001 - Pearl Harbor
2001 - Weil es Dich gibt
2002 - Laurel Canyon
2003 - Underworld
2003 - Tiptoes
2004 - Van Helsing
2004 - Aviator
2006 - Underworld - Evolution
2006 - Klick
2007 - Engel im Schnee
2007 - Motel
2008 - Winged Creatures
2008 - Nichts als die Wahrheit
2009 - Whiteout
2009 - Underworld – Aufstand der Lykaner
2009 - Everybody’s Fine
2012 - Underworld - Awakening
2012 - Contraband
2012 - Total Recall