*3. März 1975 in Freiburg im
Breisgau
Die seit Schulzeiten
theaterbegeisterte Schauspielerin
Johanna Wokalek absolvierte ihre
Ausbildung am Wiener Max Reinhardt
Seminar. Dort arbeitete sie unter
anderem mit Klaus Maria Brandauer
zusammen. 1996 feierte Wokalek ihr
Bühnendebüt bei den Wiener
Festwochen im Stück „Alma – A Show
Biz ans Ende“. Drei Jahre später
wurde die Geschichte über das Leben
der Künstlermuse Alma Mahler-Werfel
mit ihr als Dreiteiler fürs
Fernsehen verfilmt. Noch während
ihres Studiums wurde Wokalek für
ihre erste große Leinwandproduktion
gecastet. Im preisgekrönten
Spielfilm „Aimée & Jaguar“
verkörperte sie die Rolle des
Dienstmädchens Ilse. Im Anschluss an
ihre Ausbildungszeit erhielt Wokalek
ein Dreijahresengagement am Theater
Bonn. Danach kehrte sie nach Wien
zurück und stand bis 2015 am
Burgtheater auf der Bühne. Parallel
zu ihrer Theatertätigkeit wirkte
Wokalek in mehreren erfolgreichen
Kinofilmen mit. 2008 spielte sie in
der oscarnominierten
Eichinger-Verfilmung „Der Baader
Meinhof Komplex“ die RAF-Terroristin
Gudrun Ensslin. Für ihre
darstellerische Leistung wurde
Wokalek im gleichen Jahr der Bambi
verliehen. 2009 stand die in Paris
und Hamburg lebende Schauspielerin
für das Historiendrama „Die Päpstin“
in der titelgebenden Hauptrolle vor
der Kamera.