<*>Biografie Jamie Lee
Curtis
Lebenslauf
Die wegen ihres
athletisch-fraulichen Körpers in jüngeren Jahren oft
„The Body“ genannte US-amerikanische Schauspielerin
und Kinderbuchautorin Jamie Lee Curtis wurde als
zweitältestes Kind der Filmstars Janet Leigh
(1927–2004) und Tony Curtis (1925-2010) am
22. November 1958 im kalifornischen Santa
Monica geboren. Die Verbindung ihrer Eltern (für die
Mutter war es die dritte von
vier, für den Vater die
erste von sechs Ehen) hielt von 1951 bis 1962.
Zusammen mit Schwester Kelly Curtis (geb. 1956)
wuchs Jamie in Beverly Hills auf. Im Lauf der Zeit
bekamen die beiden Leigh-Curtis-Töcher vier
Halbgeschwister väterlicherseits. Darunter auch
Allegra Curtis (geb. 1966), eine Tochter von Curtis
aus seiner Ehe (1963–1968) mit der deutschen
Schauspielerin Christine Kaufmann (geb. 1945).
Jamie Lee Curtis machte 1976 ihren Junior
College-Abschluss an der „Choate Rosemary Hall“ (Wallingford,
Connecticut). Ein anschließend begonnenes
Sozialpädagogik-Studium an der „University of the
Pacific“ in Stockton, Kalifornien, brach sie bereits
nach einem Semester ab.
Statt zur Sozialarbeit zog es die berufswahlmäßig
familiär vorbelastete Jamie Lee Curtis zur
Schauspielerei. Nach kleineren Auftritten bei
TV-Serien wie „Columbo“ hatte sie 1978 im
Horror-Streifen „Halloween“ (Regie: John Carpenter)
als „Laura Strode“ ihr Kino-Debüt. Im knappen Budget
des Filmprojekts waren nur karge Gagen für die
Schauspieler vorgesehen und so musste Carpenter bei
der Besetzung der Rollen auf teure Hollywood-Größen
verzichten. In Folge wurde der unbekannten Jamie Lee
Curtis bei ihrem ersten Kino-Film gleich die
weibliche Hauptrolle anvertraut. „Halloween“ war
einer der finanziell lukrativsten unabhängigen
Filmproduktionen der Leinwandgeschichte. Jamie Lee
Curtis wurde zum Star einer Reihe weiterer „Halloween“-Horror-Filme
wie „Halloween II“ (1981), „H20“ (1998) oder „Halloween:
Resurrection“ (2002). Auch in anderen
Grusel-Streifen wurde sie gern als „Screaming Queen“
eingesetzt.
Von größerer cineastischer Bedeutung waren
allerdings ihre Rollen im Film-Komödienfach.
Insbesondere
ihre Verkörperung der gleichermaßen
attraktiven wie abgefeimten und
fremdsprachverrückten Gangsterbraut „Wanda Gershwitz“
in der britischen Top-Komödie „Ein Fisch namens
Wanda“ (Regie: Charles Crichton, 1988) schrieb
Filmgeschichte. Von ähnlicher Qualität war ihr
Beitrag in „True Lies“ (Regie:
James Cameron, 1994);
einer US-Action-Komödie, in der sie an der Seite von
Arnold Schwarzenegger die Superhelden-Ehefrau „
Helen Tasker“ spielte.
Neben ihrer Arbeit im TV- und Filmgeschäft machte
sich Jamie Lee Curtis auch durch ihr humanitäres
Engagement und als Autorin einer Reihe von
Kinderbüchern, wie dem 1993 erschienenen „When I Was
Little: A Four-Year Old's Memoir of Her Youth“,
einen Namen.
1984 hatte Jamie Lee Curtis den
britisch-amerikanischen Schauspieler, Komponisten
und Autor Christoper Guest (geb. 1948) geheiratet.
Das Paar hat zwei Kinder adoptiert: Anne und Thomas.
1987 meldete Jamie Lee Curtis das US-Patent für eine
einhändig zu handhabende Baby-Windel an.
Nach dem Tod von Jamie Lee Curtis´ Schwiegervater,
dem Diplomaten und Baron Peter Haden-Guest (1913 –
1996) erbte sein Sohn dessen Peer-Titel und Jamie
Lee Curtis wurde „Baroness Haden-Guest“.
Jamie Lee Curtis
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Jamie Lee Curtis Filme
Jamie Lee Curtis Filmographie
1977 - Columbo
1977 - Unternehmen Petticoat
1978 - Halloween – Die Nacht des Grauens
1979 - Prom Night – Die Nacht des Schlächters
1979 - Monster im Nachtexpreß
1980 - The Fog – Nebel des Grauens
1980 - Truck Driver
1981 - Halloween II – Das Grauen kehrt zurück
1983 - Die Glücksritter
1983 - Hörig
1984 - Speedway Trio
1985 - Perfect
1987 - Schweigende Stimmen
1987 - Leidenschaftliche Begegnung
1988 - Dominick & Eugene
1988 - Ein Fisch namens Wanda
1990 - Blue Steel
1991 - My Girl – Meine erste Liebe
1991 - Geboren in Queens
1992 - Forever Young
1993 - My Girl 2 – Meine große Liebe
1994 - Tödliche Absichten
1994 - True Lies – Wahre Lügen
1996 - Hausarrest
1996 - Verlorene Träume
1996 - Wilde Kreaturen
1997 - Nicholas – Ein Kinderherz lebt weiter
1998 - Homegrown
1998 - Halloween H20
1998 - Virus – Schiff ohne Wiederkehr
2000 - Der Fall Mona
2001 - Der Schneider von Panama
2001 - Daddy and them – Durchgeknallt in Arkansas
2002 - Halloween - Resurrection
2003 - Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag
2004 - Verrückte Weihnachten
2005 - The Kid & I
2008 - Beverly Hills Chihuahua
2010 - Du schon wieder