Biografie Suicidal Tendencies Bandhistorie, Members
Bei manchen Bands besteht der Einfluss nicht nur im
eigenen Stil, sondern auch im Lifestyle, Auftreten
und Erscheinungsbild. Wenn es im „Hardcore“ und
„Punk“ eher um radikale Durchbrüche und Erneuerungen
geht, die sich häufig mit gesellschaftskritischen
Bedingungen auseinandersetzen, manchmal nicht
alleine durch Texte, sondern vielmehr durch die
Radikalität des Äußeren selbst, so verkörperte die
Band „Suicidal Tendencies" darüber hinaus noch mehr.
Neben den anspruchsvollen
Texten, die sich mit
Missständen ebenso auseinandersetzen wie mit der
inneren Welt des Unverstandenen, ist das
Markenzeichen der Musiker die Skatboard-Szene, das
Trikot mit der Zahl Dreizehn und das Bandana, ein
quadratisches Tuch, das am Hinterkopf
zusammengebunden wird und das die Musiker konsequent
bei all ihren Auftritten tragen.
In den Achtzigern bewohnte Mike Muir, der am 14.
März 1963 in Venice geboren wurde, gemeinsam mit
seinem Bruder, dem bekannten Skateboarder Jim Muir,
und einigen Freunden eine WG in Kalifornien. Die
Räume waren gefüllt mit Instrumenten, in der Küche
stand ein Schlagzeug und geprobt wurde, neben dem
Skateboarden, eigentlich täglich. Im Grunde boten
Partys gute Gelegenheiten, um das Ganze dann auch
vor Publikum zu zeigen. Irgendwie kam so dann das
Geld für die Miete zusammen, bis allmählich
kleinere, dann größere Clubs die Jungs engagierten.
1983 reichte das Geld dann aus, um ein erstes Album
auf den Markt zu bringen. Die „Suicidal Tendencies“
prägten den Begriff „Skate-Core“, eine Mischung aus
den Richtungen „Funk“, „Punk“ und „Metal“. Mit der
Zeit und den ersten Erfolgen, darunter Auftritte als
Vorgruppe bei „
Guns N’Roses“ oder „Metallica“
verdrängte „Metal“ immer mehr den „Punk“ in ihrer
Musik. Nach Songs wie „Join The Army“
richtete Muir
seine Aufmerksamkeit mehr auf das, was es galt, mit
der Musik herüberzubringen, als auf das
Gefallen-Wollen, tendierte dazu, den Geist zu
öffnen, zynisch, bissig oder provokant, aber immer
auf hohem Niveau, darauf zu verweisen, dass jeder
für sich selbst verantwortlich ist, wenn das Leben
sich nicht als das erwies, was es sein sollte.
Die Alben „The Art Of Rebellion“ und „Suicidal For
Life“ zeigten die Vielseitigkeit der Musiker, waren
so unterschiedlich als auch typisch für die „Suisicdal
Tendencies“, die sich danach als Band auflösten,
einerseits auch, um sich aus dem Plattenvertrag mit
Sony zu lösen, so dass zum Beispiel der Bassist
Robert Trujillo zu Ozzy Osbourne wechselte und
schließlich bei der Band „Metallica“ landete.
Zwei Jahre später, 1997, kam es dann zu einer neuen
Zusammenstellung der „Suicidal Tendencies“. Mike
Clark war dabei, dazu kamen Dean Pleasants, Josh
Paul am Bass und der Schlagzeuger Brooks Wackermann.
Letzterer spielte zuvor bei „Infectious Grooves“ und
das neue Album „Prime Cuts“ wies eine spannende
Kombination beider Stile auf. Mit den nächsten
Platten folgte dann wieder eine erfolgreiche „Hardcore“-Welle,
die nach der komplizierten Rückenoperation Muirs
2004 auch in Bühnen- und Liveauftritten fortgesetzt
wurde.
Suicidal
Tendencies
Autogrammadresse
Suicidal
Tendencies
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
www.suicidaltendencies.com - Die
offizielle Suicidal Tendencies Homepage
Suicidal
Tendencies Lyrics
Suicidal
Tendencies
Discografie
1983 - Suicidal Tendencies
1987 - Join the Army
1988 - How Will I Laugh Tomorrow When I Can’t Even
Smile Today
1989 - Controlled by Hatred
1990 - Lights…Camera…Revolution!
1992 - FNG
1992 - The Art of Rebellion
1993 - Still Cyco After All These Years
1993 - Freedom, Justice And Equality
1994 - Suicidal for Life
1997 - Prime Cuts
1998 - Friends and Family
1999 - Freedumb
2000 - Free Your Soul and Save My Mind
2001 - Friends and Family 2
2009 - Year of the Cycos
2013 - 13