Biografie Heaven Shall Burn
Bandhistorie
Thüringen ist nicht unbedingt für eine brodelnde
Metal-Szene bekannt. Dennoch stammen mit „Heaven Shall
Burn“ die vielleicht wichtigsten Vertreter des deutschen
Metalcore aus Saalfeld/Saale, einer kleinen Stadt in
Thüringen.
Gegründet wurde die Band im Jahre
1996 von
Maik Weichert (Gitarre) und Matthias Voigt (Schlagzeug),
allerdings noch unter dem Namen „Before The Fall“ und
später „Consense“. Nach mehreren
Besetzungswechseln und
verschiedenen Demos nahmen sie 1997 endgültig den Namen
„Heaven Shall Burn“ an, den sie aus dem Albumtitel „Heaven
Shall Burn…When We Are Gathered“ der Black-Metal-Band „Marduk“
entnahmen. Generell war dieses Album eine große
Inspirationsquelle für die Band. Nicht nur im Bezug auf
die Namensfindung, auch bzgl. des musikalischen Stils,
übten „Marduk“ einen nicht zu unterschätzenden Eindruck
auf die noch junge Band aus. Viele Fans machten
daraufhin aber den Fehler und ordneten „Heaven Shall
Burn“ dem Black-Metal zu bzw. vermuteten dahinter eine
Marduk-Cover-Band, was beides allerdings nicht der Fall
war. Dies wurde dann auch 1998 eindrucksvoll bewiesen,
als ihre erste EP unter dem Titel „In Battle There Is No
Law“ veröffentlicht wurde. Inspirationsquelle dafür -
Die Grindcore-Pioniere von „Blot Thrower“, die ihre
erste Demo aus dem Jahre 1987 ebenso nannten.
Nachdem ihre erste CD hauptsächlich positiv aufgenommen
wurde und mit Patrick Schleitzer ein zweiter Gitarrist
zur Band stieß, unterschrieb die Band einen Vertrag mit
dem bekannten Indy-Plattenlaben „Lifeforce Records“. Ihr
Debüt wurde noch auf einem kleinen Label namens „Deeds
of Revolution Records“ veröffentlicht.
Ihr erstes vollständiges Album erschien dann im Jahr
2000. „Asunder“ fand ebenfalls schnell viele Anhänger,
sodass kurz darauf eine Tour durch ganz Europa und Teile
von Südamerika, sowie zahlreiche Festival-Auftritte,
u.a. bei „With Full Force“ oder „Wacken Open Air“
folgten.
Die nächsten Jahre sollten zu den produktivsten in der
Geschichte von „Heaven Shall Burn“ werden. 2002 erschien
ihr zweites Album, mit dem Titel „Whatever it May Take“,
2004 folgte mit „Antigone“ das erste Album beim neuen
Label „Century Media“ und wiederum zwei Jahre später
wurde mit „Deaf to Our Prayers“ das vierte Album der
Band veröffentlicht, das sogar erste Charterfolge in
Deutschland und Griechenland feiern konnte. Erneut
verbrachten die fünf Jungs einige Zeit damit, durch die
ganze Welt, genauer gesagt, hauptsächlich durch
Südamerika und Russland, zu touren. Diese Erfahrungen
wurden u.a. in ihrer fünften LP „Inconoclast“
verarbeitet. Mit Platz 21 in den deutschen Albumcharts
markierte das Album den bis dato größten kommerziellen
Erfolg der Band. Aber dabei sollte es nicht bleiben.
Zwei Jahre später folgte nämlich „Invictus“, das dann
bis in die Top 10 der Charts vorpreschte. Ihr
vielfältiger Stil, aus Death- und Trash-Metal Elementen,
gemischt mit einer linken Hardcore-Attitüde und
melodischen Passagen, machen den Sound „Heaven Shall
Burn“ nicht nur einzigartig, sondern auch erfolgreich.
So war es auch keine große Überraschung mehr, als sie
2013 mit „Veto“ Platz 2 der deutschen Albumcharts
belegten.
Heaven Shall Burn
Seiten, Steckbrief, Kurzbio etc.
Heaven Shall Burn Lyrics
Heaven Shall Burn
Discografie
2000 - Asunder
2002 - Whatever It May Take
2004 - Antigone
2006 - Deaf to Our Prayers
2008 - Iconoclast
2010 - Invictus
2013 - Veto
Heaven Shall Burn MP3
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