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12. Dezember 1973 in Husum
Die Schauspielerin Wiebke Puls wuchs
als Tochter eines Pastors in
Norddeutschland auf. Bereits in
ihrer Jugend spielte sie am
Schultheater und sang in
Musicalaufführungen. Nach
bestandenem Abitur studierte sie
zwischen 1993 und 1998 an der
Berliner Hochschule der Künste
Schauspiel. Anschließend wirkte Puls
zunächst am "Schauspiel Hannover",
ehe sie im Jahr 2000 zum "Deutschen
Schauspielhaus Hamburg" wechselte.
Ab 2005 gehörte Puls dem Ensemble
der "Münchner Kammerspiele" an. Als
Theaterschauspielerin erhielt Puls
verschiedene Auszeichnungen,
darunter der Boy-Gobert-Preis
(2003), der Alfred-Kerr-Preis (2005)
sowie der 3sat-Preis (2018). Darüber
hinaus wirkte sie in mehreren Kino-
und TV-Produktionen mit; zu nennen
wären die Komödie "Sommer in Orange"
(2011) und der Thriller "Jagdzeit"
(2020). Als Nebendarstellerin trat
Puls u.a. in der BR-Reihe
"Polizeiruf 110" (2013/18) und der
Netflix-Serie "Die Kaiserin" (2022)
sowie im Tatort "Geisterfahrt"
(2023) auf. Auch als
Hörbuchsprecherin und Interpretin
von Hörspielen ist die gebürtige
Husumerin aktiv. Im Jahr 2018 war
sie für den Deutschen Hörbuchpreis
nominiert.
Wiebke Puls war mit dem
Theaterfunktionär Tom Stromberg
verheiratet und ist Mutter zweier
Kinder. Die Familie lebt in München.