* 13. Juni 1963 in Kassel
Die mit vollständigem Namen heißende
Monika Yaa akoma Asumang ist eine
vielseitige, deutsche Künstlerin,
welche vor allem als Regisseurin,
Moderatorin, Autorin und
Schauspielerin bekannt wurde. Sie
studierte Visuelle Kommunikation an
der Hochschule für Bildende Künste
in Kassel. Im deutschen Fernsehen
erhielt sie durch die Moderation der
Prosieben-Sendung „Liebe Sünde“
hohen Bekanntheitsgrad. 2008 wurde
sie für ihre Regie des
Dokumentarfilmes Roots Germania für
den Adolf-Grimme-Preis nominiert.
Die Themenbereiche, die sie
behandelt, kreisen oft um Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit. In ihrem
Buch „Mo und die Arier. Allein unter
Rassisten und Neonazis“ schrieb sie
über persönliche Erfahrungen, die
sie als Deutsche mit afrikanischen
Wurzeln erlebt hatte. Für ihre
Recherchen geht sie einen weiten
Weg, indem sie weltweit Rassisten
trifft und auch auf einschlägigen
Neonazi-Internetseiten chattet.
Neben zahlreichen Preisen für ihr
Engagement in Film und Fernsehen
bekam sie 2018 den
Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für
aufrechte Literatur.