*9. Mai 1927 in Bochum
(Nordrhein-Westfalen)
Der deutsche Wissenschaftler Dr.
Manfred Eigen wurde in eine
Musikerfamilie geboren, studierte
nach seinem Abitur Physik und Chemie
an der Universität Göttingen, an der
er auch im Fach Physik promovierte.
Anschließend folgte eine
Forschungstätigkeit am Institut für
Physikalische Chemie der Universität
Göttingen. 1953 wechselte Manfred
Eigen an das Max-Planck-Institut für
physikalische Chemie, wo er fünf
Jahre später als Direktor und Leiter
der Abteilung „Chemische Kinetik“
wurde. Für seine Forschung über
extrem schnelle chemische Reaktionen
erhielt er 1967 den Nobelpreis für
Chemie. Neben dem Nobelpreis erhielt
Eigen unter anderem diverse
Ehrendoktorwürden und zahlreiche
renommierte Auszeichnungen wie den
Otto-Hahn-Preis für Chemie und
Physik, den
Max-Planck-Forschungspreis sowie
Paul-Ehrlich-und-Ludwig-Darmstaedter-Preis.
Außerdem ist Manfred Eigen Mitglied
zahlreicher nationaler und
internationaler Akademien.