*12.
Januar 1933 in Carpi
(Italien)
Die italienische Drehbuchautorin und
Regisseurin Liliana Cavani war
bereits während ihres Literatur- und
Linguistikstudiums an der
Universität Bologna im Filmclub der
Hochschule aktiv. 1960 wechselte sie
an die Filmakademie in Rom. Im
Rahmen des von ihr belegten
Regierkurses drehte sie die beiden
Kurzfilme „Il contro notturno“ und „L'evento“.
Bis in die Mitte der 1960er-Jahre
war Cavani als Dokumentarfilmerin
für das italienische Fernsehen
tätig. 1966 gab sie mit dem Film
„Francesco d'Assisi“ über das Leben
des katholischen Heiligen Franz von
Assisi ihr Kinodebüt. 1989 und 2014
folgten mit „Franziskus“ und „Sein
Name war Franziskus“ zwei weitere
Franz von Assisi-Verfilmungen.
Weltweites Aufsehen erregte Cavani
1974 durch den von der italienischen
Zensurbehörde verbotenen Skandalfilm
„Der Nachtportier“.