Dunja Ramadan ist außenpolitische
Redakteurin bei der Süddeutschen
Zeitung München und studierte
Islamwissenschaften, Arabistik und
Judaistik am Institut für den Nahen
und Mittleren Osten an der
Ludwig-Maximilians-Universität
München. An der deutschen
Journalistenschule absolvierte sie
eine Ausbildung zur Redakteurin. Sie
erhielt ein Stipendium der
Hanns-Seidel-Stiftung und verbrachte
einen Teil ihres Studiums in Ägypten
und Jordanien. Ferner nahm sie am
einjährigen Mentoren-Programm des
Presseclubs München teil. Sie machte
Praktika beim Bayerischen Rundfunk,
Südwestfunk, Al Jazeera und der
Süddeutschen Zeitung. Dunja Ramadan
schreibt vorrangig über Themen aus
der islamischen Welt. Ihre erste
Arbeit war ein Text über eine
Rechtsreferendarin in München, die
den Staat Bayern verklagte, der ihr
aufgrund ihres Kopftuches nicht
erlaubte, Zeugen zu vernehmen.
Zahlreiche Medien griffen das Thema
daraufhin erstmals auf und lösten
eine gesellschaftspolitische Debatte
aus. Bekanntheit erreichte Dunja
Ramadan auch durch ihre filmische
Tätigkeit, denn im von ihrem Vater
produzierten Film „Égalité“ stand
sie schon als 12-Jährige vor der
Kamera. Bekanntheit erreichte Dunja
Ramadan auch durch ihr Engagement
gegen Rassismus und für Integration.
Sie hält Vorträge, Lesungen,
moderiert und nimmt an
Diskussionsrunden teil. Sie hat
keine Kinder und ist nicht
verheiratet.