Geschichte des X-Games
Die X-Games sind ein Actionsportfestival für extreme
Trendsportarten in Form von Wettkämpfen unter
Mountainbikern, Skateboardern sowie Motocrossfahrern.
Sie wurden von dem amerikanischen Fernsehsender ESPN
gegründet und 1995 erstmals in den USA ausgetragen.
Später kamen die X-Games auch nach Foz do Iguacu in
Brasilien, Barcelona in Spanien und 2013 schließlich
auch nach München in
Deutschland. Die Winter-X-Games kamen 1997 in Big Bear
Lake hinzu. Seit 2002 ist ihr fester Austragungsort in
Aspen.
Die X-Games werden halbjährlich in den Sommer- und
Wintermonaten veranstaltet. Der Sommerwettkampf findet
jeweils im Juli oder August statt und die Winter-X-Games
finden hauptsächlich in den Monaten Januar und Februar
statt.
Zu den Sommer-X-Games zählen Disziplinen, wie BMX,
Freestyle Motocross, Skateboard, Rallycross und
Mountainbiking. Beim BMX müssen die Radsportler ein
mindestens 400 Meter langes Rennen abfahren. Die Strecke
ist allerdings mit Sprungrampen sowie Steilkurven
versehen, so dass die Kontrahenten während ihres Rennens
spannende Tricks und Stunts ausführen können.
Beim Freestyle Motocross fahren Rivalen über
Sprungschanzen. In dem kurzen Moment, da sich das
Fahrzeug samt Fahrer nach dem Absprung in der Luft
befindet, führen sie teilweise sehr waghalsige
Einzelsprünge oder auch eine Reihe von mehreren Sprüngen
hintereinander aus, bis sie schließlich mit ihrer
Maschine landen.
Die Disziplin Skateboard wird bei den X-Games in
verschiedene Kategorien, wie beispielsweise „Park“ oder
„Street“ untergliedert, wobei die Anforderungen auch
ihren Kategorienamen gerecht werden. In der Kategorie
„Street“ stellen sich die Athleten den
Herausforderungen, auf die sie auch in der Stadt treffen
würden, wie zum Beispiel Treppen und Geländer. In der
Kategorie „Park“ fahren sie in Halfpipes und auf Rampen.
Zusätzlich führen die Skater verschiedene Tricks vor,
darunter sind die bekanntesten
Kategorien Grabs, Flips, Grinds und Flatlands, die
individuell von jedem Skater erweitert werden.
Rallycross dagegen sind Rennen, die nur mit
geschlossenen Fahrzeugen, also Autos, stattfinden. Die
Beschaffenheit der Rennbahn wechselt meist von Asphalt
zu Schotter.
Die Disziplin Mountainbiking wird als Rennen auf
unbefestigten Wegen und Straßen ausgetragen, dabei geht
es meist bergab in schwierigem Gelände, wobei die Fahrer
viele Hürden überqueren müssen.
Die Winter-X-Games zeigen Disziplinen, wie Freeskiing,
Snowboard, Schneemobil und Freestyle Motocross.
Beim Freeskiing muss der Skifahrer viele Tricks
ausführen sowie Hindernisse überwinden und darüber
sliden.
In den Disziplinen Snowboard und Schneemobil führen die
Fahrer Tricks im Bereich des Freestyle aus. Die
Bewertungen dieser Kategorie liegen im Sprung, also
Drehungen und Manöver und Landung. Meistens fahren die
Wettbewerber über Sprungschanzen oder andere
Hindernisse, um die Sprünge ausführen zu können.
Neben dem sportlichen Kern, der die X-Games ausmacht,
gibt es auch ein ständig wachsendes Rahmenprogramm,
bestehend aus Livemusik, DJs, Workshops und
Anfängerkursen.