Fußballvereine Greuther Fürth

Die Spielvereinigung (SpVgg) Greuther Fürth ist ein fränkischer Sportverein, der durch seine Sparte Fußball überregional bekannt wurde. Die größten Erfolge der Fürther Kicker liegen schon etwas zurück und sind drei deutsche Meistertitel - aus den Jahren 1914, 1926 und 1929. In der Saison 2012/2013 schaffte die SpVgg Greuther Fürth erstmals den Sprung in die Bundesliga.
Gegründet wurde die SpVgg Fürth im Jahr 1903 als Teil des TV Fürth 1860. Da der Hauptverein die neue Kicker-Formation wenig unterstützte, beschlossen die Spieler 1906 die Loslösung und Gründung eines eigenen Vereins. Im neuen Verein wurden nach und nach wieder weitere Abteilungen gegründet und so war der Verein 1914 größter deutscher Sportverein mit mehr als 3.000 Mitgliedern.
Doch nach der erfolgreichen Anfangsphase, in der die Fürther auch einen großen Teil der deutschen

Nationalmannschaft stellten, war die große Zeit der Fürther bereits in den 1930er Jahren vorbei. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg spielte die SpVgg Fürth zunächst keine herausragende Rolle. 1963 reichten die schlechten Platzierungen des Vereins nicht aus, um sich für die neue Bundesliga zu qualifizieren. Bis 1983 spielten die Fürther in der zweiten Klasse - erst in der Regionalliga Süd, dann in der zweiten Bundesliga. Ab 1983, der Verein litt mittlerweile sehr unter seiner finanziellen Situation, ging es dann noch weiter bergab - zuerst in die Oberliga Bayern und vier Jahre später in die Landesliga.
Erst 1991 meldete sich der Verein in die Oberliga zurück und 1994 konnten sich die Fürther für die in diesem Jahr neu gegründete Regionalliga qualifizieren. Doch nach wie vor drückten den Verein seine Geldsorgen. Da ergab sich der Glücksfall, dass der TSV Vestenbergsgreuth mit den Fürthern fusionieren wollte. Am 1. Juli 1996 war es dann soweit: Die Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth schloss sich der SpVgg Fürth an und der Verein nannte sich seither SpVgg Greuther Fürth. 2003 folgte der Verein anderen Profivereinen und gliederte die Leistungsfußballabteilung aus in die SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA. Kurz darauf ging aich der Nachbarverein TuSpo Fürth in der SpVgg Greuther Fürth.
Die neue Vereinskonstellation tat gut - bereits in der Saison 1996/97 gelang den Fürthern erneut der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Von 1997 bis 2012 konnte sich die SpVgg Greuther Fürth dort ohne Unterbrechung halten. Dann - in der Saison 2012/13 - schaffte die SpVgg Greuther Fürth erstmals den Sprung in die Bundesliga. Doch die Freude währte nicht allzu lang, nach dem 31. Spieltag stand die Spielvereinigung leider wieder als erster Absteiger in die zweite Bundesliga fest.