Lebenslauf Felix Sturm
BiografieDer deutsche Profiboxer Felix Sturm ist bosnischer
Abstammung und wurde als Adnan Ćatić am
31. Januar 1979
in Leverkusen geboren. Er machte sich nicht zuletzt
deshalb in der Profiboxszene einen Namen, weil er der
erste Profiboxer Deutschlands war, der vier Mal
Boxweltmeister im Mittelgewicht wurde. Er wurde außerdem
im Jahr 2010 zum „Superweltmeister“ der WBA ernannt.
Die Bilanz seiner Amateurkarriere beträgt 134 Siege bei
insgesamt neun Niederlagen. Auf nationaler Ebene konnte
er sich in den Jahren 1995 und 1996 den Titel des
Deutschen
Juniorenmeisters erkämpfen und wurde dann drei
Jahre später Deutscher Meister im Halbmittelgewicht.
Während seiner Amateurkarriere verzeichnete er Siege
gegen Christian D’Alessandro sowie Piotr Wilczewski und
gewann im Jahr 1997 die Goldmedaille im
Halbmittelgewicht bei den 15.
Junioren-Europameisterschaften. Ein Jahr später gewann
er darüber hinaus außerdem das Multi Nations Tournament
in Liverpool.
Bei den 10. Weltmeisterschaften in Houston konnte er den
ersten Kampf nach Punkten für sich entscheiden. Nachdem
er im Jahr 2000 von den 33. Europameisterschaften im
finnischen Tampere mit einer Goldmedaille nach Hause
fuhr und an den 27. Olympischen Spielen in Sydney
teilnahm, wechselte er ins Profilager.
Sein Debüt als Profisportler hatte Felix Sturm am 27.
Januar 2001 in München gegen den Portugiesen António
Ribeiro. Diesen und viele weitere Kämpfe gegen unter
anderem Bendele Ilunga und Lóránt Szabó konnte er für
sich entscheiden. In den folgenden Jahren seiner
Karriere gewann er den Titel des Junioren-Weltmeisters
sowie den Internationalen Meistertitel
der WBO. Der
Bekanntheitsgrad des Profiboxer stieg enorm, als es zum
Kampf gegen Óscar de la Hoya, dem damaligen amtierenden
Weltmeister in drei Verbänden, kam. Diesen konnte Sturm
allerdings nicht für sich entscheiden, wenngleich er nur
knapp verlor.
Im Jahr 2006 gelang ihm dann gegen den samoanischen
Titelträger des WBA-Meistergürtels, MaselinoMasoe, der
Sieg im Kampf um den Titel, den er im gleichen Jahr an
den Spanier Javier Castillejo wieder verlor. Knapp ein
Jahr später trat Sturm Castillejo erneut im Rückkampf
gegenüber und konnte nach einstimmiger Punktwertung den
Weltmeistertitel im Mittelgewicht zum dritten Mal
gewinnen. Im März 2010 wurde er zudem zum
Superweltmeister der WBA ernannt und erlangte im Jahr
2013 den Titel des IBF-Weltmeisters nachdem er aus dem
Kampf gegen Darren Barker als Sieger hervorging.
Insgesamt ist Sturm viermaliger Profiboxweltmeister der
WBO, WBA und IBF im Mittelgewicht. Seine Kampfstatistik
ergibt sich aus insgesamt 47 ausgetragenen Kämpfen, von
denen er 39 gewinnen konnte, vier Niederlagen erlitt und
drei Mal mit einem Unentschieden aus dem Ring trat. 18
Mal war es ihm darüber hinaus möglich, seinen Gegner mit
einem K.o. zu besiegen.
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