Schmuck und Piercings
Der Kauf von Piercingschmuck beruht im Allgemeinen auf
einem Vertrauensverhältnis. In der Regel erwirbt man das
Schmuckmaterial auch dort, wo man sich das Piercing
stechen lässt. Hierbei empfiehlt es sich, im Vorhinein
eine eingehende Beratung in Anspruch zu nehmen. So
besteht Piercingschmuck nicht selten aus einer
Nickellegierung, die bei einigen Trägern zu allergenen
Reaktionen führen könnte. Um festzustellen, ob man
selber gegen Nickel allergisch ist, sollte man einen
Allergietest beim Arzt anfertigen lassen. Zu den
gängigen Materialien beim Piercingschmuck gehören unter
anderem Stahl und Titan. Für letzteres Element wird man
wohl den einen oder anderen Euro mehr berappen müssen,
jedoch rentiert sich diese kostenintensive Anschaffung
in jedem Fall: Titan zählt nämlich zu jenen Materialien,
die auch für die Herstellung von künstlichen
Hüftgelenken verwendet werden und ist demnach absolut
körper- und hautverträglich. Mit Gold und Silber als
Materialwahl für den Piercingschmuck kann man auch
nichts falsch machen. Die Barbell bildet ein
Grundkonstrukt in der Riege der
Piercingschmuck-Varianten. Unter einer Barbell versteht
man einen geraden oder geschwungenen Pin, der an seinen
beiden Endungen jeweils ein Gewinde aufweist. Auf dieses
Gewinde lassen sich dann zum Beispiel Kugeln oder
speziell bearbeitete Brillanten aufschrauben. Der Ball
Closure Ring wird oft für sogenannte Labret-Piercings
verwendet (-> Piercingschmuck für die Lippen). Schmuck
ist auch im Zeitbereich der 60er Jahre hochmodern
gewesen.
Das 20. Jahrhundert