Schmuck und Perlen
Bereits vor 5000 Jahren galt Perlenschmuck als äußerst
wertvoll und war ein begehrtes Handelsobjekt. Im
Mittelalter ließen sich Königinnen und hochgestellte
adelige Damen mit perlenbestickten Kleidern und
Perlenketten malen. Der Perlen schmuck war zu dieser
Zeit ein Statussymbol, das nur der Oberschicht
vorbehalten war. Perlen sind ein Naturprodukt von
einzigartiger Vielfalt und Schönheit. Sie werden heute
in großen Zuchtfarmen unter idealen Bedingungen
gezüchtet, denn Naturperlen sind weltweit kaum noch zu
finden. Süsswasserperlen sind eine preisgünstige
Alternative zu den teureren Zuchtperlen, die meist aus
Asien importiert werden. Eine besonders elegante
Perlenart kommt aus der Südsee. Diese Zuchtperlen haben
ein sehr großes Farbenspiel, das von hellgrau über grün
bis hin zu schwarz reicht. Perlenschmuck aus schwarzen
Südseeperlen ist besonders erlesen und dementsprechend
teuer. Perlen wurden zu jeder Zeit hoch geschätzt. Im
Jahr 1969 ersteigerte der Schauspieler Richard Burton
die berühmteste Perle der Welt, „La Peregrina“ und
machte sie Elisabeth Taylor zum Geschenk. Diese ließ sie
in einen Perlenschmuck einarbeiten. Ein Perlenschmuck
schmeichelt Frauen jeden Alters und gehört als wichtiges
Accessoire zur klassischen Garderobe. Eine Tradition in
Deutschland macht eine Perlenkette und passende Ohrringe
zur unerlässlichen Ausstattung für Bräute. Das Angebot
an Perlenschmuck ist sehr groß und dementsprechend
unübersichtlich. Echte Perlen werden von seriösen
Händler mit entsprechenden Zertifikaten angeboten.
Das 20. Jahrhundert