Nach dem Abitur am Gymnasium
Konz im Jahr 2007 studierte sie Betriebswirtschaftslehre an der Universität
Trier und der Hochschule Trier, wo sie ihren Bachelorabschluss erwarb.
Anschließend absolvierte sie ein Masterstudium an der WHU – Otto Beisheim School
of Management in Vallendar, das sie 2013 mit dem Master of Science abschloss.
Während ihres Studiums sammelte sie praktische Erfahrungen bei Unternehmen wie
der Commerzbank, PricewaterhouseCoopers und Vodafone.
Im Jahr 2013 gründete Verena Hubertz gemeinsam mit ihrer Studienfreundin
Mengting Gao in Berlin das Start-up „Kitchen Stories“, eine App-basierte
Kochplattform mit Videoanleitungen und Schritt-für-Schritt-Rezepten. Das
Unternehmen entwickelte sich erfolgreich und gewann über 20 Millionen Nutzer
weltweit. 2017 übernahm die BSH Hausgeräte GmbH, eine Tochtergesellschaft von
Bosch, eine Mehrheitsbeteiligung an dem Start-up. Ende 2020 gab Hubertz ihre
Position als Geschäftsführerin auf, um sich der Politik zu widmen.
Seit 2010 ist Verena Hubertz Mitglied der Sozialdemokratischen Partei
Deutschlands (SPD). Bei der Bundestagswahl 2021 gewann sie das Direktmandat im
Wahlkreis Trier und zog in den Deutschen Bundestag ein. Dort war sie von
Dezember 2021 bis Mai 2025 eine der stellvertretenden Vorsitzenden der
SPD-Bundestagsfraktion und zuständig für die Bereiche Wirtschaft, Bau, Wohnen,
Tourismus sowie Klima und Energie. Zudem war sie Mitglied im Verwaltungsrat der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 verlor sie knapp das Direktmandat,
zog jedoch über die Landesliste erneut in den Bundestag ein. Am 6. Mai 2025
wurde Verena Hubertz zur Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen im Kabinett von Bundeskanzler Friedrich Merz ernannt.
Diese Biografie basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen, unter anderem
von der offiziellen Website der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag.