Biografie Nicola Beer Lebenslauf
Die am
23. Januar 1970 in Wiesbaden geborene
Nicola Beer hat sich schon in früher Jugend für
Politik interessiert. Nach dem Lesen verschiedener
Parteiprogramme entschied sie sich mit 18 Jahren,
den Jungen Liberalen (JuLis) beizutreten. Damals
hätte sie sich nicht träumen lassen, dass ihr Weg
sie einst von der reinen Mitgliedschaft in der
Nachwuchsorganisation der Freien
Demokratischen Partei Deutschlands (FDP) zur
Funktion der FDP-Generalsekretärin führen würde.
Bevor Beer in der Politik Karriere machte, unternahm
sie zwei berufliche Anläufe. Nach dem zweisprachigen
(deutsch-französischen) Abitur 1989 an der
Ziehenschule in Frankfurt-Eschersheim absolvierte
sie zunächst eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Es
folgte das Studium der Rechtswissenschaften an der
Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am
Main. Die Studienstiftung des deutschen Volkes, die
stets unter der Schirmherrschaft des amtierenden
Bundespräsidenten steht, gewährte ihr von 1992 bis
1996 ein Stipendium. Nicola Beer war drei Jahre
Mitglied im Konvent der Universität.
Ihr erstes juristisches Staatsexamen legte sie 1997
ab, das zweite 1999 nach dem vorgeschriebenen
Rechtsreferendariat. Sie entschied sich für eine
Tätigkeit als selbstständige Anwältin und gehörte
von 1999 bis zu ihrer Ernennung zur Staatssekretärin
im Februar 2009 einer Frankfurter Sozietät an.
Das früh entdeckte Faible für Politik im Allgemeinen
und die der FDP im Speziellen ließ Nicola Beer auch
während ihrer juristischen Ausbildung nicht los.
1992 wurde sie erstmals in den
Frankfurter Kreisvorstand gewählt, von 1994 bis 1998
stand sie den JuLis in der Mainmetropole vor.
Parallel dazu vollzog sich ihr Aufstieg in den
Landesvorstand der hessischen Liberalen, und 2007
schaffte sie auch den Sprung in den Bundesvorstand.
1999 zog Beer zudem in den Landtag ein und wurde als
Spitzenkandidatin der FDP im angestammten Wahlkreis
Frankfurt am Main III fortlaufend wiedergewählt. In
der Landesregierung fungierte sie von 2009 bis 2012
als Staatssekretärin für Europapolitik. Danach war
Beer bis Januar 2014 Kultusministerin Hessens. In
ihrem 2013 angetretenen Amt als
FDP-Generalsekretärin wurde sie auf dem
Bundesparteitag 2015 bestätigt.
Nicola Beer gehört der evangelischen Kirche an und
ist geschieden. Mit ihren beiden Kindern und dem
neuen Lebensgefährten wohnt sie in Frankfurt am
Main. Beer engagiert sich für eine bessere
Vereinbarkeit von Familie und Beruf - "gerade vor
dem Hintergrund eigener Erfahrung als berufstätige
Mutter mit zwei Jungs". Ihre Hobbys sind neben
Theater und Literatur auch
das Reisen, Skilaufen und Kochen mit Freunden.
Als ihr Motto hat Nicola Beer eine Aussage des
Physikers, Philosophen und Friedensforschers Carl
Friedrich von Weizsäcker (1912 - 2007) gewählt:
„Freiheit ist ein Gut, das durch Gebrauch wächst,
durch Nichtgebrauch dahinschwindet.“
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