Tanja Schumann Lebenslauf
Ihre große Zeit erlebte die
vielseitige Unterhaltungskünstlerin -
Sängerin, Tänzerin, Schauspielerin,
Moderatorin und Synchronsprecherin - in
den 1990er Jahren. Sie spielte sich mit
Sketch-Comedy in die Herzen der
TV-Zuschauer und machte mit bei „RTL
Samstag Nacht“. Doch sie verspekulierte
sie sich mit Ost-Immobilien und musste
2006 Privatinsolvenz anmelden und ihre
Karriere geriet ins Stocken. Aber mit
viel Kampfgeist kämpfte sie um eine
zweite Chance und ist seit 2013 wieder
schuldenfrei - die Rede ist von Tanja
Schumann.
Tanja Schumann wurde am
3. Juli 1962 in Lüneburg
geboren. Ihre Bühnenkarriere begann sie
schon in
jungen Jahren äußerst zielstrebend
vorzubereiten. Bereits im Alter von
sieben Jahren begann sie eine
Tanzausbildung an der Hamburger
Staatsoper. Nach ihrem Schulabschuss
nahm sie Schauspielunterricht an der
Hamburger „Stage School of Music, Dance
& Drama“ und machte eine
Gesangsausbildung bei Lilian Aabey in
Hamburg.
Ihre umfassende und grundsolide
Ausbildung führte zu diversen Auftritten
an Hamburger Bühnen, darunter dem
Operettenhaus, dem Altonaer und dem
Neuen Theater, dem St. Pauli-Theater und
dem Theater für Kinder. Darüber hinaus
gab es Engagements in Bad Segeberg und
an der Düsseldorfer Komödie (2008/2009).
Bei ihrem ersten TV-Auftritt im Jahr
1985 konnte Tanja Schumann ihr Talent
als Tänzerin bei der „NDR Talk Show“
unter Beweis stellen. Acht Jahre später,
1993, kam dann die große Chance: Tanja
Schumann gehörte für die kommenden fünf
Jahre zur Start-Crew der Comedy-Sendung
„RTL Samstag Nacht“, bei der ihr das
komödiantische Talent schnell eine
wachsende Fangemeinde einbrachte. Und
auch die Medien wurden auf Tanja
Schumann aufmerksam. Einen bleibenden
Eindruck hinterließ sie bei ihren Fans
insbesondere mit ihrer Parodie auf
Margarethe Schreinemakers.
Schnell folgten Gastrollen in
verschiedensten Fernsehproduktionen,
beispielsweise in „Adelheid und ihre
Mörder“, „Balko“ (1997), „Zwischen Tag
und Nacht“ (1995) oder „Der
Kinderhasser“ (1998). Sie moderierte
unter anderem 1998 die UNICEF-Gala und
1999 die ARD-Lachparade. Ab 2000
verpflichtete der Sender kabel eins
Tanja Schumann als Mitglied des
Rateteams bei der Neuauflage von „Was
bin ich?“. 2001 trat sie im ARD-Tatort
„Bienzle und der heimliche Zeuge“ auf
und 2002 in „Suche Mann für meine
Frau“. 2005 wechselte sie die Seiten und
trat als Kandidatin bei der Reality-Show
„Die Burg“ auf ProSieben auf.
2006 kam es dann zum Karriereknick -
Tanja Schumann musste Privatinsolvenz
anmelden. In der ZDF-Sendung „37 Grad“
berichtete sie 2011 öffentlich über ihr
Schicksal - unter dem Titel „Prominent -
aber pleite“. Doch privat gab es trotz
des Kampfes mit dem Schuldenberg echte
Glücksmomente. Im Juli 2007 heiratete
sie Stefan Burmeister, der in dieser
harten Zeit fest an ihrer Seite stand.
Als die Rollenangebote spärlicher
wurden, erwarb sie unter anderem einen
Fitnesstrainer-Schein und sie arbeitete
als Touristenführerin auf der
Reeperbahn, in Olivia Jones’ schriller
Comedy-Tour vom Hamburger Kiez. Außerdem
übernahm sie zahlreiche Synchronrollen,
zum Beispiel lieh sie dem Schaf Chili
ihre Stimme.
2013 hatte Tanja Schumann es dann
geschafft: Nach sieben Jahren war sie
endlich wieder schuldenfrei - bereit
noch einmal voll durchzustarten. Für
2014 ist sie beispielsweise als
Teilnehmerin des „Dschungel-Camps“ im
Gespräch.
Autogramm Tanja Schumann
Autogrammadresse
n.n.v.
Homepage Tanja Schumann
Webseite
www.tanja-schumann.de - die offizielle Tanja Schumann Homepage
Tanja Schumann
Filme
1993–1998 - RTL Samstag Nacht
1995 - Zwischen Tag und Nacht
1998 - Der Kinderhasser
2001 - Tatort - Bienzle und der heimliche Zeuge
2001 - Pinky und der Millionenmops
2002 - Shin-Chan (Synchronstimme von Mitsy Nohara)
2002 - Suche Mann für meine Frau
2002 - Hilfe, ich bin ein Junge!
2002 - Chili das Schaf (Synchronstimme)
2008 - 112 – Sie retten dein Leben
2009 - In aller Freundschaft