Mario Barth Lebenslauf
Man könnte fast meinen, Mario Barth
würde die Frauen verstehen oder gar
durchschauen. Männer, so sagt er, seien
Schweine, Frauen aber auch. Der Komiker
weiß das Alltägliche zwischen Mann und
Frau hervorragend in Szene zu setzen,
hat ein äußerst gestenreiches Händchen
für Situationskomik und verwendet nur
allzu gerne die Geschichten der eigenen
Freundin, wenn das Publikum ihm hier
trauen soll.
Ein geschickter Schachzug, aber Barth
weiß sich auch auf anderen Gebieten
durchzusetzen. So arbeitet er neben der
Bühne als Synchronsprecher oder bringt
eben einmal neue Wörterbücher heraus,
die den bezeichnenden Titel tragen:
„Deutsch – Frau. Frau – Deutsch“.
Geboren wurde Barth am
1. November 1972 in Berlin.
Mit weiteren fünf Geschwistern wurde er
katholisch erzogen und besuchte eine
katholische Privatschule. Zunächst sah
alles so aus, als würde das Leben des
jungen Barth gewöhnliche Spuren
annehmen, so machte er nach der Schule
eine Lehre bei Siemens, die ihn nicht
befriedigte. Also versuchte er es auf
anderer Ebene und betrat eine
Schauspielschule, lernte dort, sich auf
einer Bühne als Komiker richtig zu
präsentieren.
Mit anderen Komikern wie z. B. Dieter
Tappert, mit dem gemeinsam er später in
einem Film auftreten sollte, machte
Barth eine Weile Radio-Comedy. Dort
entstanden seine ersten Gags über Frauen
und Männer.
Im Grunde, so der Komiker, müsse man
sich dafür nur in irgendeine Ecke
setzen, beobachten und zuhören, was sich
Paare so zu erzählen haben oder in
welcher Art und Weise sie sich
anschweigen.
Wie viele andere Komiker fand er erste
Auftrittsgelegenheiten bei der von
ProSieben ausgestrahlten Sendung
„Quatsch Comedy Club“ und zeigte dort
schon einen kurzen Auszug
seines bald auf die Beine gestellten
Programms, das sich mit der Beziehung
zwischen Mann und Frau
auseinandersetzte. Nicht nur der Frau
bekam da ihr Fett weg, auch Männer
wurden derb skeptisch betrachtet, als
Ausgangspunkt ihre Primitivität in den
Vordergrund gestellt, was, nach Barth,
aber durchaus nicht verhinderte,
glücklich zu sein.
Der Komiker traf mit seinem Programm
einen Nerv der Zeit und erntete viele
Lacher. Dazu fand sich bald Gelegenheit,
eine eigene Sendung zu moderieren, die
auf ProSieben ausgestrahlt wurde und
„Keine Ahnung?“ hieß.
Mit dem spektakulären Auftritt im
ausverkauften Olympiastadion erreichte
Barth einen neuen Rekord für einen
Komiker, da er im leichten Größenwahn
und ganz ohne Instrument oder Gesang vor
70.000 Menschen mit seinem Programm
auftrat, was nicht nur geistig, sondern
auch körperlich eine Herausforderung
darstellte. Auch als Schauspieler in
einem Kinofilm machte er sich gut.
„Männersache“ lief in den Kinos an und
behandelte das Leben eines Komikers,
samt Anfang und noch fehlender Lacher
auf der Bühne.
Barth, trotz seines Erfolges, blieb
immer der, der er auch vorher war, ein
überzeugter Berliner mit großer Klappe.
Für ihn bedeutete Leben auch Anstehen
und darauf warten, dass man an die Reihe
kam, beispielsweise an einer Wursttheke.
Autogramm Mario Barth
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n.n.v.
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n.n.v.