Ingmar Bergmann Lebenslauf
Ingmar Bergmann wurde am
14.7.1918 in Uppsala, Schweden, geboren. Er war
eines der drei Kinder einer Pastorenfamilie. Seine
Erziehung war ausgesprochen streng und religiös.
Von 1938 bis 1940 studierte er in Stockholm
Literatur- und Kunstgeschichte. In dieser Zeit
führte er an einem Amateurtheater Regie und schrieb
zugleich sein erstes Bühnenstück.
Sein erster Film "Krise" wurde im Jahr 1946
veröffentlicht. Sein richtiger Durchbruch kam jedoch
1955 mit dem Film "Das Lächeln einer Sommernacht"
der im darauf folgenden Jahr in Cannes ausgezeichnet
worden ist. Seine Filme beschäftigten sich
hauptsächlich mit der Frage nach dem Sinn des Leben
und waren überaus melancholisch.
Ingmar Bergmann war insgesamt fünf mal verheiratet.
Aus seinen Beziehungen gingen neun Kinder hervor.
Unter anderem lebte er fünf Jahre mit Liv Ullmann
zusammen, mit der er den berühmten Film "Szenen
einer Ehe" drehte. Aufgrund einer ungerechtfertigten
Anklage wegen Steuerhinterziehung lebte er von 1976
bis 1981 in München.
Er war einer der großen Filmemacher im 20.
Jahrhundert und wurde unter anderem 1997 mit der
"Palme der Palme", einer der höchsten Auszeichnungen
in Cannes, für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 1970
hatte er bereits einen Oscar erhalten.
Ingmar Bergman starb am 30.7.2007 mit 89 Jahren auf
der Ostseeinsel Frö, wo er zuletzt völlig
zurückgezogen gelebt hat und hinterlässt eine große
Lücke in der Welt des Films.