Ina Müller Lebenslauf
Im Januar 2011 wurde der am
25. Juli 1965 im
nordwestniedersächsischen Dorf Köhlen
geborenen Ina Müller die
Ehrenbürgerschaft ihrer Geburtsgemeinde
verliehen. Die wohl berühmteste Tochter
der knapp 1000 Einwohner zählenden
Gemeinde, die geographisch zur Region
Bremerhaven-Cuxhaven gehört und wegen
ihrer Begrenzung von Elbe, Weser und
Nordseeküste auch „Nasses Dreieck“
genannt, wurde hier geboren.
Umgangssprache in Ina Müllers Kindheit
und Jugend auf dem Bauernhof war
Plattdeutsch (in Süddeutschland auch
„Niederdeutsch“ genannt). Hochdeutsch
lernte sie als „erste Fremdsprache“ in
der Grundschule.
Ina Müller machte nach dem
Schulabschluss eine Ausbildung zur PTA
(Pharmazeutisch –Technische Assistentin)
und zog in die weite Welt hinaus. Sie
arbeitete als PTA in Bremer, Sylter und
Münchener
Apotheken. Auf Sylt lernte sie die als
auf Sylt aufgewachsene,
gebürtige
Dithmarscherin ebenfalls mit
Plattdeutsch vertraute Edda Schnittgard
(geb. 1971) kennen. 1994 gründeten beide
seelenverwandten Frauen das Kabarett-Duo
„Queen Bee“. Damit begann Ina Müllers
Abkehr vom bürgerlichen
Angestellten-Leben und der Start einer
beeindruckenden Karriere als Sängerin,
TV-Moderatorin und Buchautorin.
In der bis 2005 dauernden „Queen
Bee“-Zeit profilierte sich Ina Müller
als wortgewandte Show-Frau mit Biss und
Witz. Bei „Queen Bee“ standen oft
Frau-Mann-Beziehungs-Themen im
Vordergrund, bei denen Ina Müller,
unterstützt von der eher im Hintergrund
am Klavier agierenden und
kommentierenden Partnerin, alle Register
zwischen Laszivität, Kessheit und
norddeutsch-bodenständiger Direktheit
zog. Die Frauen von „Queen Bee“
veröffentlichten fünf, zum Teil
plattdeutsch gesungene, CDs und
erhielten 2001 den begehrten „Deutschen
Kleinkunstpreis“.
Seit 2002 verfolgte Müller parallel zu
„Queen Bee“ den Aufbau einer
Solo-Karriere. Zunächst konzentrierte
sie sich dabei vor allem auf die
Präsentation plattdeutscher Chansons.
Die durch ihre Solo-Programme recht
bekannt gewordene Künstlerin wurde durch
die NDR-Doku-Show „Land & Liebe“ zum
TV-Star. Als Moderatorin einer sich
durch ihre respektvolle und empathische
Grundausrichtung angenehm von
vergleichbaren Formaten im Fernsehen
unterscheidenden
Partnervermittlungs-Reihe konnte Ina
Müller von 2005 bis 2009 sowohl ihren
Witz und ihre Selbstironie als auch ihre
Kenntnis der Mentalität norddeutscher
Landbewohner einbringen. Ziel der Reihe
war es, junggeselligen Bauern
Kontakte
zu möglicherweise partnerschaftswilligen
Frauen zu vermitteln. Ina Müller
schaffte den Spagat zwischen telegenem
Humor und sachbezogener Ernsthaftigkeit,
ohne die gezeigten Bauern dabei bloß zu
stellen.
2007 bekam sie mit „Inas Nacht“ vom NDR
eine eigene „Klön- und Musik-Show“. Die
live in der kleinen Kneipe
„Schellfischposten“ am Hamburger
Fischmarkt produzierte Reihe konnte im
November 2012 mit der Ausstrahlung der
50. Folge ein rundes Jubiläum feiern.
Zum Konzept der erfolgreichen
Plauderrunde wurde das Ziel, zwei
prominente Gäste in ungezwungen-derber
Atmosphäre zu witzigen Statements zu
bewegen. Als Rahmenprogramm sollte dabei
von ihr, den Gesprächspartnern und den
zusätzlich auftretenden Künstlern Musik
gemacht werden. Zu den prominentesten
„Inas Nacht“-Gästen gehörten Jürgen
Drews, Peter Maffay und Roberto Blanco.
Ganz große Medien-Auftritte hatte Müller
2011 und
2012 bei der Moderation der „Echo“-Verleihung.
2012 bekam sie bei dieser Veranstaltung
selbst zwei „Echos“: Als „Künstlerin
National Rock/Pop“ für ihr Lied „Das wär
dein Lied gewesen“ sowie für ihre Show
„Inas Nacht“.
Die ledige und mit dem Sänger-Kollegen
Johannes Oerding (geb. 1981) in
Partnerschaft lebende Ina Müller
veröffentlichte zwischen 2002 und 2009
vier plattdeutsche Bücher, darunter „Schöönheit
vergeiht, Hektar besteiht“
Autogramm Ina Müller
Autogrammadresse
www.inamueller.de - die offizielle Ina Müller Homepage
Ina Müller Seiten,
Steckbrief etc.
n.n.v.