Biografie Christina von Ungern Sternberg Lebenslauf

Christina von Ungern-Sternberg
Dr. Christina von Ungern-Sternberg dürfte vielen Fernsehzuschauern ein Begriff sein: Sie kennen die blonde Frau mit der klaren Stimme und der besonnen wirkenden Haltung aus Sendungen wie dem ZDF Mittagsmagazin oder eben der renommierten Nachrichtensendung heute. Auch bei anderen Sendern in anderen Formaten war sie zu sehen. Ob als Moderatorin, Schaltreporterin - von Ungern-Sternberg blieb immer dem Nachrichtengeschäft treu. Für sachlich gestaltete Interviews, zurückhaltend in ihren Emotionen, mit gemessenen Gesten - so kennt der Zuschauer sie bei ihrer Art Nachrichten zu präsentieren und für den Zuschauer einzuordnen. Ob Drittes Reich oder Polit-Theater um die Groko - sie bewältigt Themen immer ziemlich souverän.
Es ist eine ziemlich gradlinige journalistische Karriere, welche die gebürtige Mainzerin Christina von Ungern-Sternberg (geborene Prüver) hingelegt hat. Ihre biographischen Daten offenbaren Zielstrebigkeit. Zunächst studierte die 1979 geborene junge Frau aber Neue Deutsche Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und auch noch Medienrecht. Leipzig, München und sogar Padua tauchen dabei als Studienorte auf der Liste der besuchten Universitäten auf. Von Ungern-Sternberg jedenfalls krönte später ihre Studien mit einer Promotion in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft an der Berliner Humboldt Universität. Die Dissertation schrieb sie über die Anfänge des Literatur-Ressorts beim renommierten Blatt der Springer-Presse – über einen gewissen Willy Haas und das Feuilleton der Tageszeitung Die Welt.
Auch als Studentin war sie fleißig und ihre berufliche Ziele in Richtung Journalismus zeichneten sich schon früh ab: Die junge Frau beschränkte ihre Studien nicht auf stures Lernen. Nebenbei absolvierte sie Praktika und arbeitete schon als Freie Mitarbeiterin bei renommierten Regionalzeitungen und durchaus bekannten überregionalen Blättern wie Die Welt und FAZ.
Doch, sie blieb eben nicht ganz bei der schreibenden Zunft, sondern widmete sich als 25-Jährige dem Medium Fernsehen. Beim Landesstudio Bayern von Sat1/N24 in München absolvierte sie ab 2004 ein zweijähriges Volontariat und lernte das durchaus stressige regionale Nachrichtengeschäft der Fernseh-Macher kennen. Sogar den Job der Stellvertretenden Ressortleiterin Politik hatte sie dort nach dem Volontariat inne. Doch in Bayern hielt sie nichts und so wechselte von Ungern-Sternberg nach Berlin, moderierte dort für den Sender N24 eine Früh- und Mittagssendung und moderierte später in der Hauptstadt für Phönix die Sendung "Vor Ort".
Es ist eine durchaus beeindruckende Vita, die schließlich 2012 mit dem Einstieg der ehemaligen Mainzerin bei einem öffentlich-rechtlichen Sender mit hohen Einschaltquoten im Nachrichtenbereich gipfelte – dem ZDF. Bei diesem Sender bekam die Journalistin diverse Projekte: Acht Monate war von Ungern-Sternberg Moderatorin des ZDF Wochenjournals im Wechsel mit einem Kollegen. Für zehn Monate moderierte sie "heute nacht" und bis dato ist sie Moderatorin des ZDF Mittagsmagazins, sowie Moderatorin und auch Studioredakteurin bei der respektablen Nachrichtensendung heute.
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