Biografie
Cyndi Lauper Lebenslauf Lebensdaten
Mit „Girls just want to have fun“ und „Time after
time“ stürmte sie die Charts und sang sich in die
Herzen ihrer Fans. Cyndi Lauper ist die schrille
Blondine, die in den späten Siebzigern und
Achtzigern erfolgreich über die Bühne jagte und in
MTV das junge Publikum erreichte, deren Hits die
Zeit überdauerten und Klassiker geworden sind, die
gerade für jene Zeit stehen, als die Welt sich auf
Rollschuhen bewegte, Walkman hörte und flippige
Klamotten trug, die an die Grenzen des guten
Geschmacks heranreichten. Lauper stach extrem aus
dem trägen Pop-Mischmasch dieser Jahre heraus,
zeigte sich selbstbewusst,
feministisch, mit
auftoupierten Haaren und Netzstrümpfen. Auch danach
konnte sie sich noch eine ganze Weile weiter
behaupten. Mit Balladen wie „True Colors“ ließ sie
den New Wave hinter sich und 2008 kehrte sie mit
einem neuen, erfrischenden, an die Zeit angepasstem
Album zurück.
Cynthia Ann Stephanie Lauper wurde am
22. Juni 1953
im New Yorker Stadtteil Queens geboren. Ihre Wurzeln
liegen in der Schweiz, in Deutschland und
Süditalien. Vater und Mutter ließen sich scheiden,
als Lauper noch ein Kind war. Sie wuchs bei ihrer
Mutter auf, lernte früh Gitarre spielen,
interessierte sich fast ausschließlich für die Musik
und war in der Schule ziemlich schlecht, da das
Verhältnis zu ihrem Stiefvater alles andere als
herzlich war und sie sich mit ihm nicht verstand.
Den Schulabschluss bewältigte sie durch diese
Probleme erst im vierten Anlauf und ging dann auch
bald nach New York, um sich zunächst mit faden Jobs
über Wasser zu halten. Dort verliebte sie sich in
David Wolff, mit dem sie zusammenzog und der sie in
ihrer musikalischen Karriere nicht nur unterstützte,
sondern ihr Manager wurde. Mit schrillen Outfits
stürmte Cindy Lauper die Bühnen, trat mit Coverbands und
Songs auf, die zunächst noch nicht ihrem Stil
entsprachen, da sich Lauper vielmehr als
Rocksängerin verstand. Erst die gegründete Band
„Blue Angel“ brachte sie weiter voran und
ermöglichte sogar einen Einstieg in die Charts.
Plattenfirmen wurden nach und nach auf die
selbstbewusste Blondine aufmerksam. In MTV wurde ihr
Song „Girls just want to have fun“ gespielt, Lauper
befand sich auf einmal mitten in einer aufsteigenden
Karriere, zog die Blicke auf sich und nutzte diese
auch, um Skandale heraufzubeschwören, so mit ihrem
Song „She Bob“, der sich offen mit Masturbation
auseinandersetzte und eine neue Richtung des
femininen Selbstbewusstseins einleitete.
Mit dem Album „True Colors“ zeigte sich Lauper
schließlich musikalisch reifer, erkannte aber bei
Live-Auftritten die zunehmende Trennung von ihren
Fans, da immer mehr Sicherheitsvorkehrungen einen
direkten Kontakt verhinderten. Lauper suchte nach
anderen Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Persönlichkeit,
landete so in Hollywood und probierte es mit der
Schauspielerei. Sie trennte sich von ihrem
langjährigen Lebensgefährten Wolff und lernte bei
den Dreharbeiten ihres zweiten Films den
Schauspieler David Thornton kennen und lieben. Beide
gaben einander 1991 das Ja-Wort.
Eine der größten Konkurrentinnen Laupers war und ist
Madonna. Als diese in ähnlichem Look die Musikszene
an sich riss und sich etablieren konnte, zog Lauper
sich eine Weile in den Untergrund zurück. Einige
weniger bekannte und erfolgreiche Alben folgten,
doch 2003 kehrte Cyndi Lauper noch einmal aus der
Versenkung zurück, zeigte sich immer noch sexy und
selbstbewusst und brachte 2008 ein Album heraus,
dass zum ersten Mal wieder mit eigenen Songs
aufwarten konnte. Auch hier folgte Lauper einer
ähnlichen Richtung wie Madonna, widmete sich dem
Dancefloor. Gewöhnlich war und ist diese Frau also
weiterhin keinesfalls.
Cyndi Lauper
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Cyndi Lauper Discography
n.n.v.