Die Maserati Geschichte
Gegründet von Alfieri, Bindo,
Carlo, Ernesto und Ettore Maserati, fünf Brüdern aus
Bologna, erblickte die Firma Società Anonima
Officine Alfieri Maserati am 1. Dezember 1914 das
Licht der Welt.
Zunächst spezialisierte sich die Firma mit dem
Dreizack-Logo, das auf den Neptunbrunnen in Bologna
hinweist, auf Rennwagen, schließlich waren Alfieri
und Carlo bekannte Rennfahrer. 1926 gewann erstmals
ein Maserati in einem Rennen: Er erlangte den
Klassensieg in der 1,5-Liter-Klasse bei der Targa
Florio. Elf Jahre später kaufte Grad Adolfo Orsi das
Unternehmen Maserati. 1942 bis 1955 baute Maserati
Lastwagen mit Elektromotoren.
Der Maserati A6 war 1946
das erste Serienfahrzeug der Firma, kurz darauf
begannen die Rennwagen sehr erfolgreich zu werden.
1957 gewann Juan Manuel Fangio mit einem Maserati
250F seinen fünften WM-Titel der Formel 1. Die
damaligen Flaggschiffe waren der 3500 GT Touring
sowie der 3500 Sebring. Der Maserati Tipo 61, der „Birdcage“
mit dem unverkennbaren Gitterrohrrahmen, wurde ab
1960 gebaut, 1967 feierte Maserati als
Motorenlieferant für Cooper seinen letzten Erfolg in
der
Formel 1.
Mit den Modellen Ghibli, Quattroporte I, Mexico und
Mistral war Maserati in den 1960er Jahren bestens
aufgestellt. Vor allem der Ghibli war durch seine
besonders hohe Geschwindigkeit ein großer Erfolg, es
wurden mehr als 1.200 Modelle gebaut. Damit reichte
Maserati schon beinahe an die Produktionszahlen von
Ferrari heran.
Mit Giulio Alfieri als Chefingenieur wurden Modelle
wie der Bora, der Khamsin, der Quattroporte III und
der Merak gebaut, 1969 erschien der Indy als
geräumigere Fortsetzung der Ghibli-Reihe. Mit dem
Biturbo rettete sich Maserati 1981 vor der
Insolvenz, er wurde in verschiedenen Karosserie- und
Motorenvarianten hergestellt. So gab es neben den
2,0-Liter-Motoren auch 2,5- und 2,8-Liter-Varianten.
Im Shamal und später im Quattroporte IV sowie im
Coupe 3200 GT liefen sogar 3,2-Liter-V8-Motoren.
1991 erschien der Barchetta als Rennversion mit
2,0-Liter-Motoren, die Straßenversion dieses
Maseratis
ging nie in Serie. Die heutigen noch
existierenden Barchettas sind umgebaute Rennmodelle.
Nachdem ab 1968 Citroën die Aktienmehrheit hielt,
erwarb Fiat 1993 eben diese und Eugenio Alzati wurde
Geschäftsführer. Der Ghibli II sowie der
Quattroporte IV entstanden in dieser Zeit als
Biturbo-Exemplare. Mitte 1997 begann Fiat mit dem
Verkauf von Maserati an Ferrari, 1998 übernahm
Ferrari das Unternehmen komplett. Unter der neuen
Leitung wurde zunächst eine neue, weitaus modernere
Produktionsanlage gebaut.
Der Maserati MC12, erbaut auf der Basis des Ferrari
Enzo, erschien 2004, pünktlich zur
FIA-GT-Meisterschaft. Da jedoch das Regelwerk
kurzfristig geändert wurde, starteten die Wagen
außer Konkurrenz.
2005 löste Fiat-Holding Maserati wieder von Ferrari
und führte das Unternehmen eigenständig. Allerdings
blieb eine enge Zusammenarbeit zwischen Ferrari und
Maserati erhalten. Doch erst
2007 schaffte es
Maserati unter der Leitung von Fiat Gewinne zu
erwirtschaften, was zeitgleich der höchste Absatz in
der ganzen Geschichte von Maserati wurde. Mehr als
7.300 Fahrzeuge wurden an Maserati-Kunden in der
ganzen Welt geliefert.
Maserati
Seiten
www.maserati.de - Die offizielle deutsche
Maserati Homepage